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Rezension zu
Winterglanz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Weihnachtlicher Auftakt zu einer vierteiligen Serie

Von: Capeside Hollow
06.12.2015

Der Klappentext: Kelley Quinn ist ein glücklicher Mann: Er ist Besitzer des „Winter Street Inn“, einer hübschen Pension auf Nantucket, und stolzer Vater von vier erwachsenen Kindern. Jetzt steht das Fest der Liebe vor der Tür, und Kelley freut sich auf besinnliche Feiertage im Kreis der Familie. Als er allerdings seine Gattin Mitzi dabei erwischt, wie sie den eigens angeheuerten Weihnachtsmann küsst, ist an Besinnlichkeit nicht mehr zu denken. Mit vier Kindern, die um ihre eigenen Probleme kreisen, bleibt es nun an Kelleys Exfrau Margaret hängen, das Weihnachtsfest im „Winter Street Inn“ zu retten ... Die Handlung: ஐ ஐ ஐ Die Weihnachtsgeschichte ist recht typisch wie fast alle Weihnachtsromane aufgebaut. Die Weihnachtszeit naht - in diesem Buch mehr als bei den meisten anderen, da das Buch nur drei Tage abhandelt - den 23. bis 25. Dezember. Wie in der heutigen Zeit sind Kelly Quinns vier Kinder übers Land verteilt, bzw. der jüngste hat grade einen Einsatz in Afghanistan. Jeder hat seine eigene Familie und/oder seine eigenen großen Probleme und letztendlich sind alle von den Weihnachtsvorbereitungen gestresst und kaum in der Stimmung. Da entdeckt Kelley, dass seine Frau schon seit Jahren ein alljährliches Verhältnis mit dem engagierten Weihnachtsmann hat und ihn samt und sonders mit Pension und Vorbereitungen für die große jährliche Weihnachtsfeier stehen lässt und mit ihrem Santa abhaut. Nun kommen nach und nach die Kinder doch zu ihm in die Pension und helfen ihm mit der Situation fertig zu werden. Und plötzlich steht auch noch Margaret in der Tür - seine Exfrau und berühmte Nachrichtensprecherin. Endet Weihnachten nun im Chaos? Die Charaktere: ஐ ஐ ஐ ஐ Die Charaktere werden kapitelweise mit entsprechender Überschrift eingeführt. Nicht alle können einem sofort das Herz erwärmen, was aber vermutlich auch einfach an der Geschichte liegt, denn manche Charaktere müssen erst mal die nicht untypische Verwandlung erfahren, bevor sie ein schönes Weihnachten erlebenkönnen. Kelley und seine Tochter Ava schaffen dies jedoch bereits von Anfang an. Schreibstil: ஐ ஐ ஐ ஐ Der Schreibstil ist wie schon in dem im Sommer gelesenen Buch "Das Sommerversprechen" sehr fließend und gut zu lesen. Die Seiten fliegen dahin. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, die Überschrift geben die Namen wider, aus deren Sicht das Kapitel verfasst wurde, so dass man einen guten Überblick erhält und schnell in die Geschichte eintauchen kann. Atmosphäre/Spannung/Humor: ஐ ஐ ஐ Die Atmosphäre ist okay. Und hier liegt ein bissl das Problem. Es ist halt ein typisches Weihnachtsbuch. Eins aus der Kategorie Mainstream. Es scheint ja fast so, als müsse jeder Autor dieser Easy-Reading Schiene auch zwangsweise einen Weihnachtsroman rausbringen. Und damit ähneln sich die Geschichte und oftmals lässt es auch ein wenig die Tiefe vermissen, die eine wirklich tolle Weihnachtsgeschichte ausmacht. Gelesen habe ich solche Bücher schon ein paar Mal, aber ja sie sind selten in der Vielzahl der Neuerscheinungen für die besinnliche Zeit. Und Winterglanz ist eine solide Geschichte im Mittelfeld, aber es fehlt ein wenig die Nachhaltigkeit, um sie auf die Spitzenplätze zu erheben. Wen das nicht stört, wird mit dem Buch einen netten Zeitvertreib für einen Nachmittag mit Tee und Gebäck auf der Couch erleben können. Wer mehr möchte, sollte lieber noch weiter suchen. Idee und Umsetzung: ஐ ஐ ஐ Wie bereits gesagt, die Idee hinter dem Buch ist nicht neu und kommt so oder so ähnlich bestimmt mehrmals pro Erscheinungsturnus auf. Aber das Buch ist halt auch nicht schlecht. Es ist eine schöne Geschichte und kann einen sicher auch begeistern. Stärken und Schwächen Die eindeutige Stärke des Buches: Das COVER!!! Es ist wunderschön. Ich liebe diese Aufmachungen, die Bücher sehen im Regal extra ausgerichtet extrem hübsch aus. Sicherlich ein Grund, warum diese Bücher sich auch so gut verkauften. Die Schwächen habe ich bereits in den vorherigen Kategorien ausgeführt. Dazu kommt noch ein weiterer Punkt, auf den ich aus Spoilergründen jetzt nicht weiter eingehen kann, aber es gab einen riesen Punkt am Ende, der mich sooo genervt hat und dazu geführt hat, dass ich dem Buch definitiv noch einen Punkt extra abziehen musste, weil ich fand, dass das so mal gar nicht geht für ein Weihnachtsbuch. Fazit Und hier kommt noch ein kurzer Nachtrag zu der Schwäche am Ende des Buches. Erst eine Woche nach dem Buch habe ich durch Zufall beim Stöbern in Neuerscheinungskatalogen entdeckt, dass das Buch der Beginn einer vierteiligen Reihe ist. Also eine Art Kopie des Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts, die Königin der Easy-Reading-Schiene. Nun macht das Ende ggf. auch wieder einen Sinn, auch wenn ich es schon ein bissl unglücklich finde. An den ersten Roman der Nora Roberts Reihe kann das Buch nicht anknüpfen, aber ich bin doch gespannt, wie es mit der Familie Quinn weiter gehen wird, so dass ich im Februar sicherlich den zweiten Roman "Frühlingsnächte" lesen werde.

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