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Rezension zu
Thron in Flammen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überzeugender zweiter Teil der Fantasyreihe...

Von: nicigirl85
10.12.2015

Nachdem mir bereits das Debüt des Autors "Der verlorene Thron" gut gefiel, musste ich natürlich wissen wie es weiter geht und gespannt begann ich zu lesen. Auch in diesem Teil, der dort beginnt wo Band eins endete, geht es um die drei Geschwister Kaden, Valyn und Adare, die Erben von Kaiser Sanlitun, dem ehemaligen Herrscher von Annur. Die Geschwister befinden sich auf der Flucht. Während Adare festgestellt hat, dass ihr Geliebter der Mörder ihres Vaters ist und sich einer Pilgergruppe anschließt, versucht Valyn einen wilden Barbarenstamm zu bezwingen. Werden sie ihre Ziele erreichen? Und wird es Kaden gelingen das Erbe seines Vaters anzutreten? Die seitenstarke Handlung wird uns wieder über drei Erzählstränge näher gebracht, da wir immer mal ein Geschwister begleiten. Dies tun wir über einen beobachtenden Erzähler. Der Autor hat hier eindeutig mehr auf das Gleichgewicht der Erzählstränge geachtet, denn wir erfahren von jedem, der drei Hauptakteure ungefähr gleich viel. Das Tolle an Brian Staveley ist, dass er es schafft mit kurzen, prägnanten Sätzen seine Welt und die handelnden Charaktere sehr bildhaft zu beschreiben. Er verwendet keine verschachtelten und ewig langen Sätze, was das Lesen sehr vereinfacht. Gerade die Bildgewalt dieses Fantasyromans hat es mir angetan, da man keine Vorstellungsschwierigkeiten hat. Zudem merkt man, dass sich die Figuren weiter entwickeln, egal ob Haupt- oder Nebenfigur. So etwas ist mir immer sehr wichtig. Auch hier bekommen wir wieder Gewalt, Intrigen, Machtgehabe und Action geboten, was das Buch spannend macht. An die etwas merkwürdigen Namen habe ich mich nach dem ersten Teil gewöhnt. Dem Buch vorangestellt ist eine wunderschöne Übersichtskarte, die mir echt gut gefällt. Leider vermisse ich auch hier wieder ein Personenregister. Es gibt nur eine Übersicht über die Götter und Völker der dargestellten Welt. Fazit: Eine Fortsetzung, die dem Erstling in nichts nachsteht. Wer den ersten Teil mochte, der darf auch hier gern zugreifen. Für meinen Geschmack sollte man den Vorgänger kennen, sonst hat man bestimmt Verständnisschwierigkeiten. Lesenswert!

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