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Rezension zu
Das Tal der goldenen Flüsse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Farbenprächtiges Abenteuer

Von: Donatz aus Solingen
10.12.2015

Meine Meinung Story Dies ist bereits der zweite Teil der Amber Saga von Patricia Mennen. Schon den ersten Teil (Im Land der sieben Schwestern) habe ich regelrecht verschlungen und so ging ich mit großen Erwartungen an Teil zwei heran. Im großen und ganzen konnte das Buch mich auch dieses mal wieder begeistern, doch es waren einige Passagen dabei, die sehr ausschweifen beschrieben wurden, wo ich mir als Leser gedacht habe, hätte man das Buch um 100 Seiten gekürzt, wäre das nicht passiert. Das Buch hat wieder mehrere Handlungsstränge, die im Laufe der Geschichte zueinander finden. Zum einen wird die Liebe zwischen Amber und ihrem Ehemann Rhys auf eine harte Probe gestellt. Trotz aller Probleme lieben die beiden sich sehr und Amber begleitet Rhys zu seiner Expedition in das Amazonas Gebiet, wo natürlich wieder neue Herausforderungen auf sie warten. Zum anderen erfährt man etwas aus der Sicht des Eingeborenen Cauré und dessen Volk, die vom weißen Mann immer mehr versklavt werden. Auch die homosexuellen Neigungen, von Ambers Bruder Camden, die damals noch mit der Todesstrafe geahndet wurden, bekommen in dem Roman wieder ihren Platz, auch wenn dieses mir persönlich noch zu kurz kam. All das verspricht dem Leser schon eine spannende und farbenprächtige Geschichte. Schreibstil Patricia Mennen hat einen farbenprächtigen und einnehmenden Schreibstil. Durch ihre Worte kann der Leser an Orte gelangen, von denen man bisher nur träumen konnte. Doch manchmal ist weniger mehr, denn einige Passagen waren einfach zu detailliert und ausgeschmückt, was dann das Tempo beim Lesen gedrosselt hat. Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Ich persönlich hätte lieber mehr von Amber gelesen und weniger von den Eingeborenen, aber das ist ja Geschmackssachen. Charaktere Amber mochte ich schon im ersten Band der Buchreihe. Sie ist eine Kämpferin, abenteuerlustig und sehr selbstbewusst. Obwohl die Ärzte ihr als Kind schon die Hoffnung auf ein normales Leben genommen haben, weil sie Kinderlähmung hatte und deswegen angeblich nie normal laufen würde, widersetzt sich Amber den ganzen Prognosen und zeigt es allen. Bis auf eine kleine Gangunsicherheit, ist sie eine ganz normal junge Frau geworden. Man muss sie einfach lieben. Alle Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet und sehr realistisch in ihre Rollen hineingeschrieben. Die Liebe zwischen Amber und Rhys wird auf eine harte Probe gestellt und ihr gemeinsamer Traum scheint zu zerbrechen. Kurz um gesagt, passten alle Charaktere perfekt in ihre zugeteilten Rollen. Selbst der Fiesling Tiago de Andrade, der mir aus tiefsten Herzen unsympathisch war, passte wie maßgeschneidert in die Handlung hinein. Mein Fazit Ein farbenprächtiger, abwechslungsreicher Abenteuerroman, mit realen und zum größten Teil, sympathischen Charakteren, in dem natürlich auch die Liebe nicht fehlen darf. Patricia Mennen schafft es, den Leser mit Worten zu verzaubern und sie an Ferne Orte mitzunehmen. Leider hat das Buch aber auch ein paar Längen, gerade in der ersten Hälfte des Romans. Ich vergebe volle vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung für alle die solche Romane mögen.

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