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Rezension zu
Driven. Begehrt

Driven - Begehrt. Ob ich das Buch begehre weiß ich noch nicht wirklich...

Von: Buecherduft
12.12.2015

Meine Meinung: Colton hat Rylee rausgeworfen, einfach so und ohne Vorwarnung, obwohl doch alles so perfekt wirkte. Für Rylee bricht eine Welt zusammen, die sich allerdings schnell wieder fügt, als sie merkt, dass ihre Sachen noch bei Colton liegen, zurückläuft und die beiden sich versöhnen. Zumindest teilweise, denn immer finden sich neue Themen, über die gestritten werden. Wobei es eigentlich immer wieder nur darum geht, dass Colton sich nicht binden möchte und Rylee von seinen Ex-Geliebten belästigt wird. Mit der Handlung habe ich wieder ein kleines Problem. Natürlich ist viel passiert, aber alles schien eher unbedeutend. Das beste Beispiel ist wirklich, dass Rylee und Colton sich nach dreißig Seiten schon wieder versöhnt hatten, wobei es am Ende des ersten Teils so wirkte, als sei das ganze wirklich vorerst vorbei. Dieser ganze Streit erschien mir dadurch eher unsinnig. Generell lässt sich ein Schema feststellen. Die zwei streiten über Coltons Bindungsängste oder über seine Ex-Geliebten, dann haben sie Sex, verhalten sich wie ein Pärchen und dann gibt es wieder eine noch so banale Kleinigkeiten, die die beiden wieder zerstreitet. Und auch von der im Klappentext so groß angepriesene „schicksalshaften Nacht“ habe ich nichts mitbekommen. Entweder war sie doch nicht so schicksalshaft oder ich habe es einfach überlesen. Dieser Teil hat mir sogar relativ gut gefallen, der Leser bekommt immer mehr Einblicke in Coltons Charakter und endlich gibt es Antworten auf Fragen wie, was eigentlich mit seiner Mutter passiert ist. Zumindest teilweise Antworten, es gibt schließlich noch den dritten Teil, für den noch einiges aufgespart werden muss. Irgendwie war mir Colton sogar ziemlich sympathisch in seiner Art, wobei das vielleicht ein wenig paradox ist. Leider wurde mir Rylee einfach zu nervig mittlerweile, ich kann sie und ihre Ängste natürlich nachvollziehen, aber irgendwie kommt sie einfach nicht wirklich bei mir an. Sie wirkt nicht „echt“ auf mich. Auch der Schreibstil gefällt mir immer noch ganz gut. Geschrieben wird immer noch in der personalen Erzählweise und in der Ich-Form von Rylee, aber hin und wieder, eher unregelmäßig, findet sich ein Kapitel aus Coltons Sicht wieder. Zum Beispiel gleich das erste ist eins und ich war von der Sache zunächst gar nicht begeistert, aber weil „seine“ Kapitel eher unregelmäßig auftauchen finde ich es doch ganz gut. So erfährt man endlich einiges über ihn, aber trotzdem kann ich noch mit Rylee miträtseln, warum er sich jetzt genau so verhalten hat. Mit der Umsetzung hadere ich noch immer ein wenig. Wie gesagt passiert einfach zu viel, das eigentlich gar nicht hätte passieren müssen. Es ist sehr langatmig und ich hatte das Gefühl, ich komme beim Lesen nicht weiter. Allerdings gefällt es mir ziemlich gut, dass die Geschichte von Zander wieder ein wenig mehr aufgegriffen wurde, das hatte ich ja beim ersten Teil bemängelt. Dennoch steht diese eher im Hintergrund, verständlich, aber irgendwie schade. Fazit: War vielleicht ein bisschen besser als der erste Teil, aber es liegt kein großer Unterschied dazwischen. Ich mag die Handlung, die Idee, die hinter dem ganzen steckt wirklich sehr und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht (vor allem wegen des noch größeren Cliffhangers, oh Gott), aber die Umsetzung gefällt mir noch nicht hundert prozentig.

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