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Rezension zu
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe

1. Band der Lockwood & Co-Reihe

Von: Kerry
16.12.2015

Die Zeiten haben sich geändert, nichts ist mehr, wie es einst war, denn es gibt sie wirklich und das sogar anerkannt: Geister! Geistererscheinungen gab es schon immer, doch in den letzten 50 Jahren konnten enorme wissenschaftliche Fortschritte erzielt werden, die deren Existenz wahrhaft belegen und wo es Geister gibt, gibt es auch sie: Geisterjäger. Geisterjäger sind in der Regel sehr jung, noch Teenager, denn nur sie verfügen über die Gaben, diese wahrzunehmen. Die Gaben an sich, können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein: einige können sie sehen, anderen hören oder aber Gefühle von ihnen empfangen - doch nicht jeder junge Mensch hat automatisch eine dieser Gaben. Lucy ist jedoch eine solche Ausnahme und sie ist ein Ausnahmetalent, denn sie hat die Gabe des Hörens und des Fühlens und ist auf Grund dessen sehr sensibel, was diese Dinge angeht. Es gibt richtige Agenturen, gerade in London gibt es ihrer fast unzählige, die sich mit der Vertreibung von Geistern beschäftigen. Gewöhnlich bestehen solche Geisterjäger-Teams aus einem Berater (der ein ehemaliger Geisterjäger ist, jedoch zu alt wurde und seine Gaben verlor) und den jugendlichen Geisterjägern an sich. Die Agentur Lockwood & Co bildet hier eine Ausnahme, denn sie besteht nur aus Anthony Lockwood, der nur bei seinem Nachnamen genannt wird und der die Gabe des Sehens hat, George, der die Gabe des Hörens hat und eben Lucy. Zusammen versuchen sie, ihr Geschäft am Laufen zu halten und sich erfolgreich gegen die Mitbewerber zu behaupten. Tatsächlich ist es jedoch so, dass sie kürzlich bei einem Auftrag bei einer gewissen Mrs Hope deren Haus fast vollständig zerstört haben, was zur Folge hat, das enorme Regressforderungen auf sie zukommen, denen sie binnen vier Wochen nachkommen müssen, ansonsten wird die Agentur geschlossen. Ist der Ruf erst ruiniert - folgen natürlich keine weiteren Aufträge, sodass es mehr als fraglich ist, ob die Agentur überleben kann. Lucy, die aus Mrs Hopes Haus ein Medaillon eines Mordopfers an sich genommen hat, möchte den guten Ruf des Instituts wieder herstellen, indem sie den seit 50 Jahren offenen Mordfall klärt, doch Lockwood ist wenig angetan von dieser Idee. Wider erwartend erhalten sie kurz vor Fristende dennoch ein lukratives Jobangebot - sie sollen eine Nacht in dem schlimmsten heimgesuchten Haus Englands verbringen ... Der 1. Band der Lockwood & Co-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders fasziniert war ich von der Tatsache, dass in Sachen Geisterbekämpfung immer Kinder und Jugendliche an vorderster Front kämpfen und das nicht mit modernen Waffen, sondern mit Leuchtbomben, Eisenspänen, Ketten und Degen - fast als wäre man in einem anderen Jahrhundert gelandet. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Die Figur der Lucy hat es mir hier sehr angetan, folgt sie doch, entgegen anderen Weisungen, ihrem eigenen Instinkt und auch wenn dieser nicht immer unfehlbar ist, merkt man sofort, dass sie ein gutes Herz hat und sie gewillt ist, diesem zu folgen. Die Figuren des Lockwood und George kamen mit unter recht geheimnisvoll daher, hier blieben bei mir einige Fragen, gerade zu deren Vergangenheit, offen, die hoffentlich bald beantwortet werden. Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd beschreiben, ich konnte und wollte mich nicht von dem Buch trennen und obwohl es sich hierbei um eine in sich abgeschlossenen Geschichte handelt, kann ich es kaum erwarten, den Nachfolgeband in die Finger zu bekommen.

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