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Rezension zu
Der vierzehnte Goldfisch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Liebe zur Wissenschaft entdecken

Von: Hannah Bookmarked
18.12.2015

Eigentlich hätte es mich nicht überraschen dürfen, dass Wissenschaft eine große Rolle in diesem Buch spielt. Aber irgendwie habe ich völlig übersehen, dass der Goldfisch auf dem Cover ja in einem Kolbengefäß schwimmt und eigentlich auch der Klappentext deutlich darauf hinweist. Jedenfalls war ich erstaunt (jedoch in einer positiven Art) plötzlich so viel über berühmte Wissenschaftler wie Marie Curie und Robert Oppenheimer zu erfahren! Man könnte den Inhalt wohl beschreiben, als den Weg eines Mädchens, dass durch ihren Großvater ihre Liebe zur Wissenschaft entdeckt. Zwar ist dieser Weg alles andere als normal und auch sind viele ihrer Erlebnisse ziemlich abgedreht, aber auf diesen simplen Grundbaustein läuft es doch immer wieder hinaus. Ellis Großvater Melvin hat nämlich tatsächlich ein Mittel gegen das Altern entdeckt und steht auf einmal als sein 13-Jähriges Selbst bei Elli vor der Haustür. Bis dahin hatte sie wenig mit ihrem Großvater zu tun, aber nun ist er auf sie angewiesen, denn auf einmal ist er ja minderjährig und wird in sein eigenes Labor nicht mehr hineingelassen um seine bahnbrechende Erfindung zu bergen. Die beiden hecken nun also einen Plan aus, wie ihnen eben diese Beschaffung gelingen kann und ganz nebenbei lernt Elli unglaublich viel neues aus der Welt der Wissenschaft. Zwar konnte ich mich nicht so recht mit Elli oder ihrem Großvater identifizieren, aber beide waren sehr sympathische Figuren, die zwar jeder ihre Marotten haben, aber eben dadurch noch viel interessanter und liebenswerter wurden. Große Gefühle kommen ebenfalls nicht wirklich auf, aber es ist schön zu sehen, wie Elli sich ein wenig weiterentwickelt und mehr an Selbstbewusstsein und Wissen gewinnt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und eher jüngerem Publikum angepasst. Da es sich ja auch um ein Kinderbuch handelt, ist dass ja auch vollkommen in Ordnung. Mir hat ein wenig die Spannung gefehlt, den auf den knapp 180 Seiten hat man eher das Gefühl, dass die Handlung einfach eher dahinplätschert. Zwar ist die Geschichte nett zu lesen, aber ich hatte nie das Gefühl unbedingt wissen zu wollen wie es weiter geht, oder etwas zu verpassen, wenn ich ein paar Seiten überspringen würde. Außerdem hätte ich mir noch eine etwas genauere Erklärung erhofft, wie genau das mit der Verjüngung denn nun geklappt hat. So richtig verstanden habe ich das leider nicht, allerdings kann ich mir vorstellen, dass Kinder, das Zielpublikum, so ein Versäumnis viel leichter akzeptieren können als Erwachsene. Das Ende hat ganz gut in den Gesamtrahmen der Geschichte gepasst, war allerdings nicht mein Wunsch-Abschluss. FAZIT Ein süßes Kinderbuch über ein Mädchen, dass ihre Liebe zur Wissenschaft entdeckt. Ich würde das Buch tatsächlich wirklich nur für Jüngere (nicht unbedingt für Erwachsene) empfehlen, da es doch ein paar kleine Logiklücken gibt, die die süße Geschichte nicht ganz wieder wett machen kann. Für Eltern, die ihren Kindern die wissenschaftliche Welt näher bringen wollen, ist Der Vierzehnte Goldfisch auf jeden Fall eine gute Wahl!

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