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Rezension zu
Salz & Stein

Das kann doch nicht das Finale sein?!

Von: maaraavillosa
18.12.2015

Worum geht es? Erst das Finale entscheidet über Leben und Tod. »Vor sechs Wochen sind einhundertzweiundzwanzig Kandidaten in den Dschungel gegangen, um im Brimstone Bleed gegeneinander anzutreten. Vor drei Wochen sind sechsundsiebzig Kandidaten zu dem gleichen Zweck in die Wüste gegangen. Und heute sind vierundsechzig übrig, um die beiden letzten Etappen des Rennens in Angriff zu nehmen.« Das Brimstone Bleed geht in die zweite und letzte Runde. Tella hat mehr als einen Freund verloren. Einzig ihr Pandora Madox ist tapfer an ihrer Seite. Kann sie das Rennen gewinnen und ihren Bruder retten? Kann sie die Veranstalter des Brimstone Bleed ein für alle Mal vernichten, damit niemand mehr so leiden muss wie sie? Und was geschieht mit Guy und ihr – kann die Liebe über alles siegen, oder bleibt sie auf der Strecke? (via randomhouse) __________________________________ Wie hat es mir gefallen? Die Vorfreude auf die Geschichte dämpfte sich bereits, als ich auf Instagram las, dass die Feuer&Stein-Bücher als Dilogie angedacht waren und noch nicht sicher ist, ob es tatsächlich noch einen dritten Band geben würde. Und auch nach dem Lesen von Salz&Stein ist die Geschichte für mich eigentlich noch nicht zuende erzählt. Ganz im Gegenteil! Es bleiben so viele Fragen und Handlungsbögen ungeklärt, gen Ende tun sich sogar immer mehr Fragen auf. Ziemlich unbefriedigend, wenn ihr mich fragt. Aber auch generell habe ich viele Vorzüge aus dem ersten Band in Salz&Stein schwerstens vermisst. So zum Beispiel wandelte sich die sympathische Tella für mich in ein typenlechzendes Girlygirl. Dass sie beim Brimstone Breed teilnimmt, um ihren todkranken Bruder zu retten, war meiner Meinung nach eher nebensächlich, auch wenn sie in vielerlei Hinsicht sehr aufopfernd handelte. Trotzdem nahm das Liebeshickhack sehr viel mehr Raum ein, als es wohl nötig gewesen wäre. Einzig die Pandora-Thematik stimmte mich wieder selig. Überdies schwärmte ich bei Feuer&Flut über den leichten Schreibstil und die dahinfliegenden Seiten. In Salz&Stein nun brauchte es gut über 150 Seiten, bis ich endlich mal in der Geschichte ankam. Ich kann nicht unbedingt beschreiben, woran es nun genau lag, aber womöglich hat genau diese Leichtigkeit des vorherigen Bandes gefehlt. Und auch hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, als wären Tella und Co. schon wochenlang unterwegs gewesen. Hier stimmte meine eigene Wahrnehmung jedenfalls nicht mit den Informationen aus dem Klappentext überein - ich hatte eher ein "mehrere Tage"-Gefühl im Bauch. Danach ging es dann aber zunehmend aufwärts und auch die nie endenwollenden Spannungsbögen kehrten zurück. Richtig überrascht wurde ich übrigens vom Plottwist - der war super unerwartet und ich saß hier tatsächlich und dachte so:"Ach nein!". Das war dann auch der Abend, als ich das eBook unbedingt beenden musste. Erst da hatte ich so richtig Blut geleckt und war auf das Ende gespannt, denn immerhin sollte es ja nun zum Ende von Brimstone Bleed kommen. Aber wie schon zu Beginn erwähnt, war das Ende für mich persönlich nicht sehr befriedigend und aufdeckend. Ich war danach mindestens genauso schlau wie zu Beginn des Buches - und alleine deshalb plädiere ich ganz stark für einen dritten Band. Ich kann mich mit diesem Ende tatsächlich nicht zufrieden geben! Es kam zu abrupt und zu hastig, und mir fehlte diesmal ganz eindeutig der AHA!-Effekt. Generell ist Feuer&Flut von Victoria Scott sehr zu empfehlen, die Lektüre hat mir im Sommer sehr viel Lesefreude bereitet. Bei Salz&Stein hingegen sollte man selbst abwägen, ob man ein so offenes Ende akzeptieren kann, solange noch nicht klar feststeht, dass noch ein dritter Band erscheinen wird. Ich habe daher 3 Sterne vergeben.

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