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Rezension zu
Winterküsse im Schnee

Richtig schön winterlich! Eine gelungene Mischung aus Chicklit und Familiengeschichte

Von: PiMi
24.12.2015

Für mich gehört in der Vorweihnachtszeit ein Buch aus dem Chicklit Genre einfach dazu! Ich liebe es, mich mit einem Kaffee oder einem Tee unter die Decke zu kuscheln und einfache, banale aber auch richtig schön schnulzige Frauenliteratur zu lesen. Winterküsse im Schnee von Karen Swan hat mich schon alleine auf Grund des Covers angesprochen... Ja, ich weiß... Aber es glitzert ;-) Das Buch beginnt allerdings so gar nicht chicklitmäßig, denn der Prolog spielt im Jahre 1951 und Karen Swan schildert auf 2 Seiten was damals einer jungen Frau widerfahren ist. Nicht ausführlich und sie sagt auch nichts darüber, wie es zu der Situation kam, aber der Leser wird neugierig auf die Story die es nun aufzuklären gilt. "Die Darsteller hatten die Bühne verlassen, die Zeit war abgelaufen. Jetzt nach Antworten zu suchen wäre, als würde man einen wolkenlosen Himmel nach dem schlechten Wetter von gestern absuchen." Die Atmosphäre im Buch ist sehr weihnachtlich, obwohl die Protagonistin Allegra eigentlich so gar keine Lust auf Weihnachten hat. Sie kümmert sich mit aller Kraft und jede Minute um ihre Karriere. Denn Allegra hat einen guten Job in einem Hedgefonds Unternehmen. So hat sie sich zwar einen guten Namen in der Firma gemacht, ein Privatleben hat sie aber nicht. Eigentlich hat sie außerhalb der Firma nur ihre Schwester Isobel und ihre Mutter, die im Pflegeheim lebt und an Alzheimer erkrankt ist. Beim aufräumen des Dachbodens ihrer Mutter entdecken die Schwestern einen Kalender aus Holz, der mit dem Familiengeheimnis und dem Prolog zutun hat. Kurze Zeit später erhält Allegra einen Anruf der Schweizer Polizei. Eine Leiche ist gefunden worden und es ist zu vermuten, dass die Person mit Allegra verwandt ist. Da Allegras Karriere gerade einen kleinen Rückschlag erfahren hat, beschließt sie kurzerhand, gemeinsam mit Isobel in die Schweiz zu reisen und dem Geheimnis ihrer Familie auf die Spur zu kommen. Der Schreibstil von Karen Swan ist toll, nicht zu blumig aber auch nicht alltäglich und so lesen sich die 500 Seiten wunderbar in einem Rutsch weg. Das zentrale Thema im Buch ist tatsächlich die Aufklärung des Falles in Zermatt und damit die Familiengeschichte von Allegra und Isobels Vorfahren aber um dieses Ereignis herum findet natürlich auch noch ein bisschen Liebe statt, die mir sehr gefallen hat und gut zu der Karrierefrau Allegra passte. Sie ist eben nicht das typische Mädchen und auch nicht die typische Figur für einen Chicklit Roman. Ich mochte sie als Protagonistin eigentlich auch nicht besonders, da sie immer sehr kühl und distanziert ist. Das hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan. Fazit: Eine Mischung aus Familiengeschichte und Chicklit. Ein paar kleine Lügen, ein paar Intrigen und natürlich Liebe. Genau das richtige Buch für den Winter. Am besten lesen wenn es draußen schneit ;-)

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