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Rezension zu
Die Stürme des Zorns

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Welt zum Verlieben. Rasante Emotionsfahrten, spannende Kämpfe & amüsante Dialoge.

Von: Jaci
24.12.2015

Es wurde besser und besser. Wenn die knapp dreitausend Seiten bis hierhin schon aufregend waren, kommt nun der Knaller. Schon nach ein paar Seiten des letzten Roschar Bandes stockte mir der Atem. Als mir bewusst wurde, dass ich mich hiermit auf eine rasante Gefühlsfahrt begeben würde, ließ ich mir die Seiten förmlich zwischen den Fingern zergehen und quietschte Satz für Satz immer wieder auf, weil der ständige Stimmungswechsel mich beinahe wahnsinnig machte. Das Buch anbrüllen gehörte auch hier wieder dazu. Außerdem ein paar verliebte Blicke, angstvolles Zittern und staunendes Luftschnappen. Endlich haben auch die verschiedenen Protagonisten zueinander gefunden, auch wenn die Kommunikation zwischen ihnen noch etwas zu wünschen übrig lässt. Hätten sie in manchen Dingen offen miteinander geredet, wäre ihnen sicher so einiges erspart geblieben. Doch vielleicht hat diese verschlossene Zuneigung auch etwas mit der Gesellschaft zu tun und es kommen wieder Fragen auf, über die sich hervorragend diskutieren und grübeln lässt. Macht der Unterschied zwischen Adel und Sklave wirklich nur die Farbe der Augen? Was ist mit Gott passiert? Und wer waren die Strahlenden sowie die Bringer der Leere tatsächlich? Die Kulisse ändert sich nur geringfügig, aber für die Mitwirkenden der Handlung umso mehr. Verschiedene Wege, verschiedene Meinungen und doch ein Ziel, das es zu erreichen gibt. Wer auf welcher Seite steht, kristallisiert sich ebenfalls besser heraus. Bei einigen möchte man es gar nicht so genau wissen, denn einige Hintergrund Absichten zerstören das ganze Gruppenbild einer Einheit. Trotzdem lassen sich die Helden nicht unterkriegen und kämpfen weiter. Selbst als sie am Ende ihrer Kräfte sind und kurz vor dem Tod stehen... 'Leben vor Tod. Stärke vor Schwäche.' Die Ideale kehren zurück und sind ein Vorbild für jeden, der ihnen dienen mag. So dürfen wir noch etliche Überraschungen erleben, was die Macht des Sturmlichts und der Sprengsel angeht. Hoffnung und Wille gehören zu den wichtigsten Merkmalen, um diesen Kampf sicher überstehen zu können. Ob es auch gelingen wird, bleibt bis zum Schluss abzuwarten. Fragen werden beantwortet, nur... was dann? Wie geht es weiter? War es das etwa schon? Die Rätsel um viele alten Mythen und Legenden sind zwar offengelegt und die Prophezeihungen wahr geworden, doch wer stellt sich ihnen in Zukunft? Das Spiel scheint noch nicht beendet oder der Autor wollte uns einfach eine Menge Freiraum lassen, um das Abenteuer selbst fortzuführen. Cliffhanger kann man das Ende allerdings noch nicht nennen, dafür kommt es einem 'offenen Ende' zu nahe. So etwas hat man noch nicht gelesen! Wenn ihr dachtet, Tolkien, Martin oder Lewis gehörten zu den großartigsten Autoren dieser Zeit, dann muss Brandon Sanderson für seine Fans zu den Champions gehören, die jeden Bewunderer in den Olymp einladen. Am besten gewappnet gegen den aufkommenden Sturm - den größten, den es je gegeben hat - ist man mit einer Tasse Tee und ausreichend Nervennahrung. Eine kuschelige Decke macht es natürlich auch. Eindeutig ein Buch zum Verlieben. Nicht mehr und nicht weniger. Ende!

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