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Rezension zu
Das Schönste kommt zum Schluss

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herzerwärmende Familiengeschichte

Von: Simone Weichenhain
29.12.2015

Angela Gillespie hat es vor einigen Jahrzehnten der Liebe wegen aus England ins australische Outback verschlagen. Jedes Jahr am 01. Dezember schreibt sie eine E-Mail an alle Verwandten und Bekannten, um vom vergangenen Jahr zu berichten. Doch dieses Jahr ist alles anders, Angela weiß nicht, was sie Schreiben soll: - vom 10jährigen Sohn Ignatius, der aus dem Internat abhaut und ständig mit seinem imaginären Freund spricht? - von Lindy, einer Dramaqueen der jeglicher Geschäftssinn abgeht und deshalb wieder zu ihren Eltern gezogen ist? - von den Zwillingen, Genevieve und Victoria, die ein sehr unstetes Karriereleben führen und nicht wirklich sesshaft werden - von ihrem Mann, der nicht mehr wie früher mit ihr spricht und dem sie eine Affäre unterstellt? - der etwas anderen Tante, die sich immer selbst zu Weihnachten einlädt? - dass sie selber unter häufigen Kopfschmerzen leidet, dass sie das geringe Familieneinkommen mit Pensionsgästen aufwertet, dass sie sich immerzu Sorgen um die Familie macht, Angelas Mann, die Kinder und auch viele andere, haben schon vor Jahren aufgehört, ihre E-Mails zu lesen in denen sie immer nur die schönen Dinge berichtet. Sie fasst allen Mut zusammen und schreibt sich all ihre Sorgen und ihre Träume vom angenehmen Leben in London an der Seite eines reichen Architekten von der Seele, in der Hoffnung, dass es ihr danach einfach besser geht. Durch einen dummen Zufall wird eben diese Mail rausgeschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Monica McInerney versteht es, jedem Charakter eine eigene Tiefe zu verleihen, man leidet mit allen mit, manchmal kann man nicht glauben, wie dumm sich einige Charaktere anstellen, manchmal ist man nur froh, wie sich die Situationen in Wohlgefallen auflösen FAZIT Dieses Buch ist herzerwärmend und hat mir wunderbar entspannende Stunden nach anstrengenden Therapietagen in der Klinik bereitet. Es ist absolut lesenswert, auch in der Nichtweihnachtszeit.

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