Rezension zu
Gehe hin, stelle einen Wächter
Zeitreise in die 50er Jahre in Alabama
Von: Schultz aus GüterslohDer Roman ist wie eine Zeitkapsel, die nach langer Zeit ausgegraben wird. Ich fand das Buch sehr schwierig zu lesen, weil ich das Gefühl hatte, dass die Autorin ganz intuitiv ein Verständnis der damaligen Lebensumstände, der politischen Lage und der gesellschaftlichen Konventionen voraussetzt. Der Leser wird nicht herangeführt, sondern fällt einfach da hinein und muss dann zurechtkommen, so als würde man in ein unbekanntes Gewässer plumpsen und muss dann schwimmen, komme was wolle. Die Thematik ist natürlich nach wie vor von großer Brisanz, denn bedauerlicherweise ist die Gleichberechtigung der Afro-Amerikaner nicht überall gleichmäßig vorangekommen und bedarf auf jeden Fall einer Behandlung in der Literatur. Ein gutes Buch, aber es gibt Bücher die es übertreffen und deren roter Faden leichter zu greifen ist. Wer mehr dazu erfahren möchte kann gerne auf meinem Blog http://buchundliteratur.blogspot.de/2015/12/gehe-hin-und-lies-nicht-unvorbereitet.html den Post nachlesen. Beste Lesegrüße Caroline Schultz
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