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Rezension zu
Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren

Für Liebhaber der Weltliteratur und Fans von Henry James ein Muss.

Von: Nico
08.01.2016

In dem Buch Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren, geht es um einen ehemaligen General, der der englischen Krone gedient hat. Nach seinem Dienst, kehrt dieser ehemalige nach vielen Jahren nach Florenz zurück. Die Stadt hat sich so gut wie nicht verändert. Hier hat er vor 27 Jahren seine damalige Geliebte verlassen, die in der Zwischenzeit leider schon gestorben ist. Auch wenn seine damalige Geliebte schon verstorben ist, so ist sie für dem General noch wahrhaftig in Erinnerung, so muss er nur die Augen schließen, und schon hört er das Rascheln ihres Kleides. Sie war nie auch nur im entferntesten aus seinen Gedanken verschwunden, sondern, wenn auch nur in einem hinteren Teil seines Kopfes, immer präsent. In diesen sechs Erzählungen, geht es im Großen und Ganzen um die Beziehung zwischen Mann und Frau. Zum Beispiel in der Erzählung Louisa Pallant, die mit ihrer Schönheit dem gutmütigen Archie fast um den Verstand brachte. Der Schreibstil von Henry James ist hier ebenso, wie in Die Europäer, sehr detailreich, er beschreibt fast jede Kleinigkeit einer Person, schweift in ellenlangen Erinnerungen ab, dessen Schachtelsätze mich beim Lesen ziemlich verwirrten. so musste ich diese Sätze mehrmals lesen, was schade war, denn so riss mich dieser Schreibstil mehrmals aus dem Lesefluss und machte es auch nicht gerade einfach, einen angenehmen Einstieg in das Buch zu finden. Aber davon lebt dieses Buch ja, wie ich finde, aber für meinen Geschmack war es einfach ein wenig zu viel des Guten. Beiseite legen konnte ich dieses Buch auch nicht, da mich andererseits doch etwas dazu bewogen hat, es wieder in die Hand zu nehmen. Man sieht, wie hin und her gerissen ich bin. Das passiert selten bei Bücher, ob dies aber nun gut, oder schlecht ist, kann ich nicht sagen.

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