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Rezension zu
Salz & Stein

Ein sagenhafter Abschluss der Brimstone Bleed Dilogie!

Von: Dani Schwarz - Lesemonsterchens Buchstabenzauber
08.01.2016

Meine Meinung: Auch der finale Band der Brimstone Bleed Dilogie konnte mich voll und ganz überzeugen. Salz und Stein knüpft nahtlos an den ersten Teil an, wordurch man sehr schnell wieder mitten im Geschehen ist. Noch vor sechs Wochen war Tella ein ganz normales sechzehnjähriges Mädchen, deren älterer Bruder im Sterben lag. Aus diesem Grund hatte sie sich dazu entschieden am Brimstone Bleed teilzunehmen, dessen Gewinner ein Heilmittel bekommen wird. Sie hofft, damit ihren geliebten Bruder retten zu können. Aber auch alle 161 andere Kandidaten, die in erst im Dschungel und danach in der Wüste gegeneinander antraten, hoffen auf die Chance, jemanden zu Hause zu retten. Viele scheiterten an den teilweise sadistischen Aufgaben der Spielemacher, die so tun, als seien sie die Guten. Doch das sind sie nicht. Sie sind das Monster unter dem Bett, das Ding, vor dem man Angst bekommt, wenn es längst zu spät ist Inzwischen sind nur noch 64 Kandidaten im Rennen, und bereiten sich auf die letzten beiden Etappen vor, die einmal auf dem Meer und zum Schluss in den Bergen stattfinden werden. Schon im ersten Teil hatten sich Gruppen gebildet, die sich gegenseitig unterstützen, um die gefährlichen und teilweise tödlichen Etappen zu gemeinsam zu bestehen. Für die Meeresetappe müssen sie sich sogar in Gruppen zusammenschließen und so kommt das bereits bekannte Team mit ihren Pandoras wieder zusammen. Tella und ihre Mitstreiter wissen inzwischen, was das Brimstone Bleed wirklich ist. Jeder Kandidat zahlt seinen Preis für etwas, in das seine Vorfahren vertsrickt waren. Sie sind nicht zufällig hier. Sie sollen auf die schlimmste nur erdenkliche Art leiden. Und doch gibt keiner der Kandidaten die Hoffnung auf den Hauptgewinn auf. Doch wie weit werden sie diesmal gehen, um einen geliebten Menschen zu retten? Das macht das Brimstone Bleed mit Menschen. Es bringt uns dazu, zwischen Leben zu wählen. Bringt uns dazu, weniger Mensch und mehr Tier zu sein... Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor herrlich unkompliziert, absolut fesselnd und bildgewaltig. Das Buch entwickelte wieder einen regelrechten Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte. Ich musste immer weiterlesen, was auch an ihrer gekonnten Art liegt, die einzelnen Kapitel jeweils mit einem großen AHA-Effekt oder Gänsehausfeeling zu beenden. Wir begleiten Tella wieder aus ihrer Sicht durch die Geschichte, wobei sie eine tolle Wendung vom hilflosen Mädchen zur toughen Anführerin durchmacht. Ein langsamer aber unaufhaltsamer Prozess, der sie verändert hat. Das sympathische daran ist, dass sie zwischendurch immer mal wieder wie ein Mädchen an Glitzerkleider, Schuhe und Schminke denkt. Die anderen Teilnehmer kommen auch diesmal wieder nicht zu kurz, ich konnte mich wieder sehr schön mit ihnen identifizieren, habe mit jedem einzelnen gefiebert, gehofft und gezittert. Sei es Mr. Special Forces Guy, der seine Gefühle hinter seiner Angst verbirgt, die kleine Olivia, die man einfach nur gernhaben muss, oder auch der gutmütige Braun. Mein Herz habe ich aber an die Pandoras verschenkt. Die tierischen Begleiter der Kandidaten, ein jedes mit einer besonderen Fähigkeit ausgestattet. So gibt es z.Bsp. einen Adler, der sich unsichtbar machen kann, Tellas Fuchs Maddox, der die Gesalt eines beliebigen Pandoras annehmen kann, einen feuerspuckenden Löwen oder gar einen Leguan, der Hitze abgeben kann. Ich liebe sie alle, da sie ihren Kandidaten treu ergeben sind. Tella hat ebenfalls ein riesengroßes Herz und sammelt im Lauf der Geschichte zurückgeblieben Pandoras auf, die ihr bereitwillig folgen. Doch genau dieses große Herz könnte ihr zum Verhängnis werden... Der Schluss ist an sich schön abgerundet, es bleiben keine Fragen offen, das Brimstone Bleed ist somit abgeschlossen. Doch ich kann und will es nicht glauben, dass die Geschichte damit zu Ende sein soll. Denn es gäbe noch so viel zu erzählen! Zwar sagt man, man solle aufhören wenn es am schönsten ist, aber diesmal bin ich damit ganz und gar nicht einverstanden. Liebe Frau Scott, ran an die Tasten! So können sie uns nicht zurücklassen! Fazit: Mit Salz & Stein ist der Autorin ein sagenhafter Abschluss des Brimstone Bleed gelungen, der mich bis zur letzten Seite begeistert und gefesselt hat. Ein Buch, dass man unmöglich zur Seite legen kann. Ganz großes Kopfkino, sympathische Protagonisten und eine fast unerträgliche Spannung machen dieses Buch zu meinem ersten Highlight des neuen Jahres. Einziger Kritikpunkt: Meiner Meinung nach darf es nicht bei einer Dilogie bleiben, denn es gäbe noch so viel zu erzählen! Liebe Frau Scott, ran an dien Tasten! Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung beider Teile! 5 von 5 Sterne

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