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Rezension zu
Stadt der verschwundenen Köche

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman zum genießen

Von: Buchfee
11.01.2016

Inhalt: Carl Juniper ist Koch auf einem Luxusdampfer und trinkt sich durch die Hafenkneipen aller Kontinente. Als er Schiffbruch erleidet erwacht er in einer seltsamen und düsteren Welt. Die Lebensfreude ist dort wie ausgelöscht. Man ernährt sich von Pillen, denn anderes Essen, und damit das Kochen, ist streng verboten. Nur in geheimen Küchen gehen Köche ihrem gefährlichen Handwerk nach. Carl wird einer von ihnen. Der erste Satz "Dass er jemals wieder die sanfte Wärme eines Frühlingstages auf der Haut spüren, mit geschlossenen Augen lächeln und nichts als den Augenblick fühlen würde, hatte er sich lange Zeit nicht vorstellen können." Meine Meinung: Dieses Buch ist eindeutig eine Hommage an die Helden die täglich in der Küche stehen. Die Idee dieses Romans hat mich sofort gepackt, eine Welt in der Menschen nicht wirklich etwas über die Existenz verschiedener Lebensmittel wissen und in der sogar das kochen verboten ist. Die Menschen haben weder Spaß noch einen Genuss in ihrem Leben, alles wird kontrolliert und ein lächeln sucht man hier vergebens. Im Untergrund findet Carl allerdings Freunde mit denen er seiner Leidenschaft, dem Kochen, nachgehen kann. Die Kämpfe die zwischen verfeindeten Banden statt finden, hätten meiner Meinung nach etwas mehr ausgebaut werden könne. Das Ende war sehr offen gehalten, was mir persönlich sollte es bei einem Einzelband bleiben nicht sonderlich gefällt. Fazit... Gregor Weber hat hier eine wirklich wunderschöne Geschichte geschrieben, die einem auch nachdenklich stimmen lässt...Was wäre wenn ich in eine Welt kommen würde in der meine Leidenschaft verboten wäre? "Ich stelle mir oft Fragen, aber es gibt keine Antworten. Und irgendwann muss man aufhören, sich zu fragen, sonst wird man verrückt. Die Dinge sind, wie sie sind." S. 103

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