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Rezension zu
Tochter der Schwarzen Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tochter der schwarzen Stadt - ein solides Fantasywerk

Von: Jasmin
13.01.2016

Inhalt Alena ist auf der Flucht vor ihrer Familie und "mogelt sich so durch". Leider landet sie dadurch jedoch im Kerker. Ihre einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist die Doppelgängerin der Prinzessin zu spielen und ihrer statt den Skorpion-Prinzen zu heiraten. Durch ihre Neugier und ihren Widerwillen gegen Vorschriften macht sie dem Strategos jedoch mehr als einmal einen Strich durch die Rechnung. Dieder schmiedet fleißig an der Intrige, in der Alena die Hauptrolle spielen soll: Ein Betrug von unglaublichem Ausmaß, der nur funktionieren kann, da Alena der Prinzessin unglaublich ähnlich sieht. Doch nicht nur der Strategos Thenar schmiedet Pläne, denn auch die Bruderschaft der Schatten hat Pläne, die jedoch erst am Ende der Geschichte klar werden. Sogar der einstige Freund der Familie, Graf Gidus stellt sich am Ende gegen die Peratis. Und auch die Undaros, Alenas Familie mischen kräftig mit.Eine Geschichte, die sich aus verschiedenen Plänen und Ränken zusammen setzt und Alena häufig eher hilflos dahin treiben lässt. Kann das gut für sie ausgehen? Meine Meinung Wer klassische Fantasy mit Zwergen, Elfen, Drachen oder ähnlichem erwartet, der sucht hier vergebens. Auch die Magie wird nicht so offensichtlich praktiziert, wie in anderen Fantasywerken. Dennoch ist Alenas Welt eine stimmige. Man begleitet verschiedene Figuren durch den Verlauf der Geschichte, nämlich Alena, Strategos Thenar und die Assasine Jamade. So erhält man ganz unterschiedlich Einblicke in die Geschichte und die Motive einiger Fraktionen. Anders, als bei vielen Romanen üblich unterteilt sich dieser nicht in einzelne Kapitel, sondern in drei Bücher. Der Point of View Wechsel erfolgt also nicht kapitelweise, sondern im Verlauf des fließenden Textes. Die Sprech- und Denkweise vor allem der Figur Alena hat mich persönlich an mehreren Stellen amüsiert. Es hat mir großen Spaß gemacht ihr durch ihre Welt und die vielen Ränke zu folgen. Das Ende ist durchaus stimmig für Alena, die sich nach Freiheit sehnt. Dennoch würde ich es nicht als klassisches Happy End bezeichnen, was für mich ein kleiner Wehmutstropfen ist. Alles in allem finde ich den Schreibstil des Autors sehr angenehm, ich konnte gut folgen und habe die Lektüre sehr genossen. Besonders gefallen hat mir die Figur Alena, die keine klassische Heldin darstellt. Sie kämpft sich durch ihr Leben und versuch das Beste aus den Gelegenheiten zu machen, die sich ihr bieten. Sie ist frech und neugierig und lässt sich zwar manchmal einschüchtern, aber niemals unterkriegen. Schade finde ich es, dass diese an für sich starke Frau oft eher hilflos daher kommt und durch die Handlung treibt, ohne einen eigenen Plan zu haben um aus der Intrige um die Hochzeit mit heiler Haut zu entkommen. Fazit Ich mochte den Roman. Er war gut geschrieben, ich konnte gut folgen, es war spannend und teilweise amüsant. Ein solides Buch. Es konnte mich begeistern, aber nicht so sehr wie andere Bücher. Daher gebe ich der "Tochter der schwarzen Stadt" 4 von 5 Sternen. Anmerkung Die Tochter der Schwarzen Stadt ist zwar kein direkter Band der Schattenprinz-Reihe, wird aber dennoch in diese eingeordnet. Ich persönlich hatte keine Probleme dem Inhalt zu folgen, obwohl ich die anderen Bücher nicht kannte. Es mag jedoch gut sein auch die anderen Bücher zu kennen, leider kann ich das jedoch nicht beurteilen

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