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Rezension zu
Der Schlafmacher

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein typischer Robotham - spannend von der ersten bis zur letzten Seite

Von: Bloggerhochzwei
14.01.2016

Ein grausamer Mord in Somerset hält die Polizei auf Trapp. Mutter und Tochter wurden in ihrem eigenen Haus ermordet. Obwohl die Polizei auf Hochtouren ermittelt, kommen sie nicht weiter und holen sich deshalb den Psychiater Joe O`Loughlin zur Hilfe. Während die Ermittlungen weiterlaufen, passiert ein weiterer Mord. Eine Frau wird erwürgt und trägt eine Ritzung auf der Stirn. Zunächst ist nicht klar, ob beide Fälle zusammenhängen. Erst als O`Loughlins Familie ebenfalls in die Fänge des Täters gelangt, werden die Zusammenhänge so richtig erkennt. In „Der Schlafmacher“ ermittelt der sympathische Psychiater O`Loughlin mit seinem Partner Vincent Ruiz bereits zum 10. Mal. Und obwohl sein Begleiter „Herr Parkinson“ nun schon weiter fortgeschritten ist, ermittelt er souverän und sympathisch wie immer. Dieser Thriller handelt auch relativ viel über das Privatleben von O`Loughlin. Er ist seit sechs Jahren von seiner Frau getrennt, nicht geschieden, und hat zwei Töchter. Joe liebt seine Frau jedoch noch immer und hat die Hoffnung auf eine zweite Chance nicht aufgegeben. Und während sich seine älteste Tochter Gedanken um einen Studienplatz macht bittet ihn Julianne, seine Frau, den Sommer über im gemeinsamen Haus zu verbringen. Was sich hier am Anfang noch als Hoffnungsschimmer einschleicht nimmt im Laufe der Geschichte eine dramatische Wendung. Der Schreibstil von Michael Robotham ist einfach grandios. Nicht umsonst ist er einer meiner Lieblingsschriftsteller. Der Autor nimmt einen von der ersten Seite an mit und lässt einen nicht mehr los. Er schreibt aus der Perspektive des Psychiaters und ab und zu aus Sicht des Täters. Michael vermischt Privates und Ermittlungsarbeit, so dass der Spannungsbogen immer oben bleibt. Die Handlungsstränge werden geschickt ausgelegt und führen zum Schluss doch immer wieder zusammen, so dass alles Sinn ergibt. Er schreibt gerne Detailreich aber niemals ausschweifend. Die von ihm gezeichneten Charaktere sind alle glaubhaft und lebendig, nichts ist überzogen. Der Leser wird geschickt auf eine falsche Fährte gesetzt, so dass die Überraschung am Ende hoch ist. Fazit Ein anspruchsvoller und emotionsgeladener Thriller den alle Fans des Nervenkitzels gelesen haben sollten. Dieses Buch lässt einen nicht mehr los und liest sich fast von alleine. Wieder ein gelungenes Werk von Michael Robotham und ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Fall von Joe O`Loughlin war.

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