Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Thoughtless

Rezension zu dem Buch "Thoughtless" von S. C. Stephens

Von: Maria
18.01.2016

Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich beim Bloggerportal und vor allem beim Goldmann-Verlag für dieses Buch bedanken! Ich habe mich sehr gefreut, dass ich es lesen und dazu eine Rezension schreiben konnte. Titel: Thoughtless (erstmals verführt) Autor: S. C. Stephens Seitenanzahl: 634 Seiten Genre: New Adult - Roman Preis: 9,99 Euro Inhalt: Keira gibt alles in Ohio auf, um mit ihrem Freund Denny nach Seattle zu ziehen. Angekommen wartet eine Überraschung auf sie: Der frühere Freund Kellan, bei dem die Beiden unterkommen, ist eine pure Versuchung für sie. Also was passiert, wenn Keiras Freund für eine Zeit lang wegen seiner Arbeit wegfährt und die Beiden alleine lässt? Cover: Es ist wundervoll. Auf dem Cover ist ein Paar zu sehen, welches kurz vor dem Küssen steht, was mich wiederum an die ersten Annäherungsversuche zwischen Keira und Kellan erinnert. Das Originalcover ist meiner Meinung nach trotzdem schöner → http://authorscstephens.com/thoughtless/ Charaktere: Jetzt kommen wir zu dem spannenden Teil. Ich fange erst einmal mit der Hauptperson an: Keira. Ich fand sie am Anfang ziemlich sympathisch und konnte mich mit ihr anfreunden. So oft konnte ich sie nachvollziehen, als sie zum Beispiel nicht mehr weiter nachfragen wollte, es aber dennoch tat – so etwas passiert mir häufig. Doch als die ersten Probleme anfingen, fand ich sie nur noch naiv und viel zu gutgläubig. Dieses Mädchen brachte so viele peinliche Momente mit sich, da wollte ich einfach nur noch verschwinden. Am Ende des Buches, wo ich wirklich dachte, dass sie jede zwanzig Seiten immerzu weinte, entwickelte ich eine Hass-Liebe zu diesem Charakter. Sie ist ein schöner Mensch, klug und weiß manchmal nicht, was sie will – deswegen fand ich sie ja so interessant. Aber dann wurde sie einfach nur noch anstrengend. Auch hat sich manchmal nur nach ihrer Selbstsucht gehandelt, was Kellan anging. Ich meine, sie war noch in einer Beziehung mit Denny, ließ sich derweil mit Kellan ein. Denny. Ich mochte ihn von Anfang an. Ein symphatischer und schöner Mann, welcher sich so sehr um seine Freundin sorgt, dass es mir das Herz zerreißt. Umso schlimmer fand ich die Fortsetzung der Geschichte/Handlung, da sie ihn zerstört. Ich frage mich manchmal immer noch, wie Keira an manchen Tagen nur so distanziert ihm gegenüber sein konnte (, nur weil sie so launisch war). Kellan. Dieser Mann ist einfach nur verdammt heiß. Zumindest wird er so im Buch beschrieben. Man erfährt nicht viel über ihn, was ja jeden typischen Bad-Boy sowieso interessant macht. Er ist so fürsorglich Keira gegenüber und wie er sich angenähert hat – aber dazu später mehr. Die Band. Ich fasse die drei Mitglieder unter einem Punkt zusammen. Matt schien mir sehr nett, obwohl ich ihn nur am Anfang des Buches und manchmal zwischendrin kennengelernt habe Evan ist ein schnuckeliger Schlagzeuger, den ich sofort mochte. Er kümmert sich sehr um Kellan und auch später um Keira und Evan ist einfach toll. Vor allem wie er mit Jenny, eine Freundin von Keira und Mitarbeiterin in der Bar, die ich übrigens auch mochte, umgeht. Griffin. Er ist ein sehr spezieller Charakter, aber genau deswegen fand ich ihn auch interessant. Umso mehr freue ich mich, dass die Autorin einen Sequel mit ihm als Hauptperson geschrieben hat (Ich werde mir das zulegen!). Die Charaktere waren sehr gut ausgedacht und ich musste einfach alle sofort ins Herz schließen, weil sie alle so unterschiedlich sind. Schreibstil: Ich kann dazu nichts sagen, denn ich fand ihn normal. Er war nichts außergewöhnliches, aber er war auch nicht schlecht. An manchen Stellen dachte ich mir, dass die Autorin einige Adjektive weglassen konnte, weil es dann doch im Nachhinein lächerlich klang. Ansonsten war er in Ordnung. Geschichte: Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich nur: Wow! Eine spannende Idee, aus der man mehr hätte machen können. Ich frage mich, wo ich anfangen soll. Denn ich habe leide viel zu bemängeln. Zu erst einmal finde ich es schlecht, dass die Männer auf Stereotypen und Geschlechterrollen basierend dargestellt werden. Hier einige Beispiele: 1. Die Hauptperson kann ihren Freund nicht „schön“ nennen und wird dabei rot, falls sie es tut, weil sie findet, dass man das zu einem Mann nicht sagen kann. 2. Es war typisch für Keira, dass die Männer eine Dekorationslose Wohnung haben und immer Sport gucken. „Typisch männlich.“ 3. Hier werde ich etwas zitieren: „Du scheinst ihm viel zu bedeuten“ Vielleicht war das ein bisschen dick aufgetragen, und ein Mann hätte es nicht so ausgedrückt. (…) (Doch, vielleicht schon.) Dann fand ich es unrealistisch, dass nachdem etwas sehr großes passiert war, Kellan und Keira so getan hatten, als wäre nichts passiert und es nichts Schlimmes war. Als wäre dies alles nur ein (dummes) Spiel. (S.244) S.439ff Kellan spricht die gesamte Zeit davon, dass er sie will. Ich verbinde seine Aussage mit dem Körperlichen. Als wäre sie einfach nur ein Lustobjekt für ihn. „Ich wollte dich nur noch mehr(...). Ich will dich so sehr“ Dann sagt sie: “Ich will bei dir sein, Kellan und zu dir gehören. Ich gehöre dir doch längst“ Das ist so, als würde sie sich für ihn als Objekt zählen und er zählt sie als Objekt. Ich mag diese Vorstellung einfach nicht. Das wird einfach romantisiert dargestellt, als es eigentlich ist. Obwohl es das ist, was Keira zu der Zeit wollte und sie sah auch nicht mehr in dieser Beziehung. Auch die Zwickmühle Keiras fand ich nach und nach nicht mehr spannend. Irgendwann war das einfach nur noch ein wirres hin und her. !Folgendes könnten manche als Spoiler auffassen!Um ehrlich zu sein konnte ich es nicht nachvollziehen, da sie immer noch mit Denny zusammen war und sich dennoch Kellan näherte, was nicht gerecht gegenüber Denny war. Dann fand ich das Ende viel zu lang. Auch der vorhersehbare Twist, der am Ende passiert, konnte zumindest so geschrieben werden, dass es ansatzweise realistisch wäre. Und was danach passiert, ist auch so etwas typisches und wäre nicht passiert, wenn man diesen Twist realistisch verfasst hätte. Manche Dialoge waren zum Teil so lächerlich – ich konnte die manchmal nicht ernst nehmen. Als zum Beispiel Kellan Keira seine Vergangenheit anvertraut, hat sie ihn nach jedem Satz geküsst. Das ging mir ziemlich auf die Nerven. Worüber ich aber dann nur noch lachen musste, war: (…), und ich wollte ihn schon wieder küssen, aber er zog den Kopf zurück (…). An seiner Stelle hätte ich dann auch genug von ihr. Ich hatte das Gefühl, sie hätte ihn die ganze Zeit nicht ausreden lassen. So ging es mir zum Teil auch bei ernsten Themen, wo ich einfach nur über die Konversationen gelacht habe, weil sie so absurd waren. Oder auch: Sie hasste ihn, während sie ihre Hände unter sein T-Shirt schob, um seinen unglaublich tollen, muskulösen Körper zu fühlen? Manche Stellen waren auch so unlustig, obwohl die Hauptperson zum Beispiel darüber gelacht hatte Das einzige, was ich wirklich gut fand, waren die Sexszenen, als ein großer Streit kam und die einzelnen Annäherungsversuche von Keira und Kellan. Ich darf bloß nicht die ganzen Fremdscham-Szenen vergessen, denn die dürfen nie fehlen. Am meisten gefielen mir die Konzerte, die die Band gab und dass sich die Autorin auch dafür spezielle Texte herausgeschrieben hatte! !Achtung, Spoiler! Ich finde, die Autorin hätte es bei einem Einzelband belassen sollen. Man hätte so viel mehr aus dieser Idee machen, 100 Seiten wegkürzen können und ich hätte es viel, viel besser gefunden, wäre (Ich sage es noch einmal, Achtung Spoiler) Denny erst einmal nicht zurück gekehrt und hätten Keira und Kellan nicht sofort miteinander geschlafen, sondern sich noch romantischer und lustvoller angenähert. Fazit und Sternenvergabe Obwohl das Buch an manchen Stellen lächerlich und langweilig war und sich sehr hingezogen hatte, musste ich einfach weiterlesen. Die Kommentare „Sie werden nicht aufhören können zu lesen“ etc. stimmen wirklich. Bei mir lag es nur daran, dass ich wissen wollte, ob es dort noch mehr Szenen waren, über die ich mich hätte lustig machen können. Nichtsdestotrotz hatte sich die Autorin sehr viel Mühe gegeben, die Idee an sich war toll und auch die Charaktere fand ich gut gelungen, weswegen ich drei von fünf Sternen vergebe. Dummerweise freue ich mich auf den zweiten Band, weil ich doch gerne wissen will, was sich die Autorin einfallen lassen hat! (Das alles trifft nur auf die Geschichte zu. Ich behaupte nicht, dass die Autorin auch so denkt! Auch ist dies nur meine Meinung; Es gibt sehr viele, welche dieses Buch sehr mögen.)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.