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Rezension zu
Basar der bösen Träume

20 außergewöhnliche und spannende Kurzgeschichten. Sehr lesenswert!

Von: Nicoles Bücherwelt
21.01.2016

In "Basar der bösen Träume" hat Stephen King eine beeindruckende Kurzgeschichtensammlung zusammengestellt. Das Buch enthält insgesamt 20 Storys, von den erst 3 auf Deutsch erschienen sind (mit dabei sind "Raststätte Mile 81" und "Böser kleiner Junge"). Einige sind bisher nur in amerikanischen Zeitschriften erschienen, andere sind noch komplett unveröffentlicht. In seinen Kurzgeschichten ist wieder alles enthalten - Mal purer Horror wie in "Raststätte Mile 81", dann gibt es auch Geschichten, die einfach nur sehr unheimlich sind, wie beispielsweise "Die Düne" oder "Ur". Vor jeder Geschichte erklärt King noch in kurzen Worten, wie diese entstanden ist. " Ich hatte das Gefühl -und habe es immer noch-, dass sich dort auf dieser Insel eine Luke geöffnet hat. Auf unserer Seite befindet sich das, was wir gern als wirkliche Welt bezeichnen. Auf der anderen Seite sehen wir in den Maschinenraum des Universums, der unter Volldampf arbeitet. Nur ein Narr würde seine Hand dort hineinhalten und die Maschine stoppen wollen." - aus der Geschichte 'DIE DÜNE' In einem sehr ausführlichem und interessanten Vorwort erklärt Stephen King, warum ihm neben langen Romanen auch besonders das Scheiben von Kurzgeschichten Spaß macht. Hier ist seiner Meinung nach eine strengere Disziplin nötig, da gerade bei Kurzgeschichten selbst kleinere Fehler besonders auffallen. "Seid vorsichtig, meine Lieben, denn manche Waren sind gefährlich. Das sind jene, in denen böse Träume verborgen sind, jene, die einem im Kopf herumgehen, wenn man nicht einschlafen kann und sich fragt, weshalb die Tür des Kleiderschranks offen steht, obwohl man doch bestens weiß, dass man sie geschlossen hat." - aus dem Vorwort Stephen Kings Mein Fazit: 20 Kurzgeschichten, jede auf ihre eigene Art spannend. Mal erschreckend, mal traurig, mal schockierend - alles ist dabei. Gerade bei Kurzgeschichten finde ich es wichtig, dass diese den Leser schon auf den ersten Seiten packen muss. Verständlicherweise nicht immer einfach. Doch Stephen King ist dieses hier wunderbar gelungen. Zu meinen Favoriten gehören hier "Die Düne", "Ur" und "Nachrufe". Viele Storys hätten meiner Meinung nach auch das Potential zu längeren Geschichten. Der Ausflug auf den "Basar der bösen Träume" lohnt sich auf jeden Fall. Sehr empfehlenswert!

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