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Rezension zu
Die 100 - Tag 21

"Vertrau mir, Weltraumjunge."

Von: Michelle T.
25.01.2016

ERSTER SATZ ♦ Keiner wollte direkt am Grab stehen. MEINE MEINUNG ♦ Nachdem ich von der ersten Staffel der Serie The 100 absolut begeistert zurückgelassen wurde, wollte ich unbedingt auch die Bücher lesen. Ich fand die Geschichte unheimlich toll und war gespannt, wie die Umsetzung im Buch sein würde. Band 1 habe ich nicht gelesen, was aber auch kein allzu großes Problem darstellte, da ich ja die Serie gesehen habe. Wer die ersten Folgen der ersten Staffel gesehen hat, kann auch mit dem zweiten Buchband einsteigen - doch Achtung: Im Buch ist einiges anders als in der Serie. TITEL ♦ Obwohl der Titel sich von anderen Buchtiteln doch schon sehr abhebt, konnte ich mich eher wenig mit ihm anfreunden. Er war mir ein wenig zu einfach zumal die Handlung ja nicht nur an einem Tag - eben Tag 21 abläuft. Alles in allem finde ich den Haupttitel der Buchserie sehr angenehm - Die 100 kann man sich gut merken und dahinter steckt gewisser Wiedererkennungswert. 1 | 2 Punkte COVER ♦ Das Cover finde ich in gewisser Weise faszinierend und auch toll. Zwar erkenne ich dahinter nicht so ganz die Bedeutung, da diese auf vielerlei Deutungsweisen hinauslaufen würde, aber alles in allem mag ich das Cover eigentlich ganz gerne. Es ist sehenswert und würde mich auch im Buchladen durchaus ansprechen. Auch das Logo "Die 100" hat es mir total angetan, gerade mit der Sonne, die die beiden Nullen "splittert". Die Landschaft unten gefällt mir ebenfalls ganz gut. 2,5 | 3 Punkte INHALTSANGABE ♦ Die Inhaltsangabe ist in ihrem Inhalt sehr knappp gehalten und gibt anfangs wieder, was in Band 1 passiert ist, sodass man nochmal einen groben Überblick erlangt. Ich konnte mich sehr gut mit ihr anfreunden und finde auch, dass sie, obwohl sie teilweise etwas abgehackt formuliert ist, sehr ansprechend wirkt. Zudem macht sie den Leser neugierig. 4 | 4 Punkte IDEE / THEMA ♦ Die Idee des Buches finde ich superinteressant und abwechslungsreich im Vergleich zu anderen Dytopien. Hier haben wir mal etwas komplett anderes. Es geht um 100 jugendliche Straftäter, die auf einer Raumstation mit allen, die von der Menschheit übrig sind, zusammen leben. Eines Tages jedoch werden die Straftäter auf die Erde ausgesendet, um nachzuschauen, ob Leben auf diesem Planeten realisierbar ist. Durch die Serie glaubte ich zu wissen, was ungefähr passiert, doch irgendwie war alles komplett anders, als ich es gedacht hatte. 4 | 4 Punkte UMSETZUNG ♦ Die Umsetzung der Serie ist mit der des Buches überhaupt nicht zu vergleichen. Charaktere, die in der Serie längst tot sind, leben im Buch und umgekehrt. Ich fand das zwar nicht schlimm, aber teilweise hatte ich nicht mehr das Gefühl, die Buchvorlage für die Serie in den Händen zu halten, sondern eine komplett andere Geschichte. Da ich im Buch ganz kleine Logikfehler entdeckte und mir die Serie in sich einfach schlüssiger war, fand ich diese auch besser als das Buch. Ob ich den dritten Teil lese, weiß ich noch nicht so genau, denn eigentlich war er ja unter meinen Must-Reads für 2016. Das Buch war nicht schlecht, nur hatte ich durch die Serie einen ganz anderen Eindruck und andere Erwartungen. 2 | 4 Punkte SCHREIBSTIL ♦ In meinen Augen war der Schreibstil eher alltäglich und sehr simpel gehalten. Kass Morgan schreibt recht durchschnittlich, aber doch so, dass die Seiten sehr schnell verfliegen. Obwohl die Autorin als ihren Fan noch nicht vollkommen gewinnen konnte, mochte ich es dennoch gerne, ihre Entwicklung mitzumachen. Ich fand, dass man als Leser im Vergleich von Anfang und Ende durchaus eine positive Veränderung des Stils ausmachen konnte. 3 | 5 Punkte CHARAKTERE ♦ Die Charaktere waren zwar alle recht sympathisch, aber zugleich auch sehr einfach geknüpft und die meisten von ihnen sehr vorhersehbar. So ganz verstand ich die ein oder andere Figur auch nicht und manche Entwicklungen schienen mir ein wenig zu langweilig. In der Serie gibt es da ein wenig mehr Pepp und die Charaktere und deren Beziehungen zueinander sind in sich besser. 1,5 | 3 Punkte GESAMTEINDRUCK ♦ Obwohl mir die Serie ein Stückchen besser gefällt, mochte ich Aspekte des Buchs dennoch sehr gern. Trotz seines einfachen Schreibstils fand ich die Idee zu der gesamten Reihe einfach grandios und sehr besonders und die Charaktere an sich sind ebenso smpathisch wie die äußere Erscheinung durch Cover und Inhaltsangabe. 16 | 25 Punkte ~ Ein nettes Buch, das in seiner Umsetzung meiner Meinung nach schwächer ist als die Serie.

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