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Rezension zu
Die Spiderwick Geheimnisse - Eine unglaubliche Entdeckung

Lies doch einfach - Lesetipps für Erstleser und Menschen mit Leseschwäche

Von: Sabine Kruber (Diplom-Sprachheilpädagogin)
01.02.2016

Wer ist man schon selbst, wenn der eigene Zwillingsbruder das Zeug zum Löwenbändiger hat und die große Schwester bestimmt mal irgendwann Olympiasiegerin im Fechten wird? Nein, Jared hat nicht so wirklich eine Vorstellung davon, was aus ihm später einmal werden soll. Überhaupt – alles verändert sich gerade. Die Eltern haben sich getrennt und Jared ist nur deshalb nach der Prügelei nicht von der Schule geflogen, weil sie eh gerade im Begriff waren umzuziehen. Raus aus der kleinen New Yorker Wohnung und rein in Großtante Lucindas heruntergekommene Villa. Großtante Lucinda ist in der Klapse, weil sie glaubt, kleine Männchen würden ihr das Essen bringen. Aber ist Tante Lucinda überhaupt verrückt? Diese Villa ist wirklich unheimlich. In dem Haus gibt es seltsame Geräusche. In den Wänden krabbelt doch etwas? Ein Eichhörnchen? Beherzt machen sich die Geschwister auf die Suche. Doch was da hinter der Wand lebt, ist kein Eichhörnchen ... Der erste Band der Spiderwick-Geheimnisse ist ein guter Einstieg für künftige Fantasyfans. Spannend, ein wenig gruselig und mit der Ahnung, dass dies erst der Anfang ist und es in Zukunft noch viel spannender und noch gruseliger wird. Also nichts für schwache Nerven. Bei den Spiderwick-Geheimnissen, die im englischen Original The Spiderwick-Chronicles heißen, handelt es sich um eine fortlaufende Geschichte in mittlerweile acht Bänden. Im ersten Band werden schwerpunktmäßig die Figuren vorgestellt und der Startschuss für das fantastische Abenteuer gegeben. Band 1 umfasst sieben Kapitel, die – wenn man die ganzseitigen Illustrationen nicht mitzählt – aus jeweils 10-15 Seiten bestehen. Auch sonst wird jedes Kapitel von vielen zum Teil sehr großflächigen Illustrationen aufgelockert, die gleichzeitig das Lesesinnverständnis unterstützen. Überhaupt, die Schwarzweiß-Illustrationen und vereinzelten Farbillustrationen von Tony DiTerlizzi sind ganz fantastisch und laden dazu ein, das Buch immer wieder durchzublättern. Die Reihe kommt Lesern entgegen, die gerade beginnen, sich mit umfassenderen Geschichten (Textumfang L) zu beschäftigen. Die Serifenschrift ist noch etwas größer und die Zeilenabstände sind weiter. Durch die großflächigen Illustrationen befindet sich auf vielen Seiten nur wenig Text, was Lesern entgegenkommt, die sich von zu viel Text noch schnell entmutigen lassen. Das Buch hat eine normale Lesbarkeit. Sollte es noch ein wenig zu schwierig sein, kann man zusätzlich das Hörbuch einsetzen, im Tandem lesen oder sich aber diese wunderbare Geschichte ganz einfach vorlesen lassen.

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