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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Geniale und untypische Vampirgeschichte!

Von: Nadine's Bücherwelt
11.02.2016

Nachdem ich mein erstes Buch von Julie Kagawa gelesen hatte, entdeckte ich die Unsterblich-Reihe und wollte natürlich sofort ihr nächstes Buch lesen :) Jetzt kann ich einiges dazu sagen. Der Anfang hat mir wahnsinnig gut gefallen. Man sollte meinen, dass das Thema Vampire schon etwas abgenutzt ist und klar weiß man einiges darüber. Trotzdem war es irgendwie neu und es gab ja nicht nur die Vampire an sich, sondern auch einzelne Unterkategorien, ein komplett neues System, ähnlich wie bei einer Dystopie und natürlich die Verseuchten. Es gibt in diesem Buch also einiges zu entdecken und zu verstehen. Mir persönlich haben die ersten 200 Seiten von den 600 am besten gefallen. Ich dachte wirklich, dass dieses Buch das Zeug hat eines meiner Lieblingsbücher zu werden. Es hat unfassbaren Spaß gemacht in diese düstere Welt einzutauchen und vor allem, diesen Weg mit Allie zu bestreiten. Allie ist definitiv eine starke Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie kämpft ums blanke Überleben und obwohl sie kein Mitleid haben sollte, weil man sich das in dieser Gesellschaft definitiv nicht leisten kann, hat sie ein gutes Herz. Egal was war letztendlich hat sie immer den richtigen Leuten geholfen und sich selbst dabei nicht aufgegeben, aber doch auch einiges riskiert. Was sie gewonnen hat ist definitiv Erfahrung. Vor allem als Vampir. Als sie verwandelt wurde fand ich das unglaublich spannend. Gerade die ersten Eindrücke haben mich total mitgenommen und ich war total gefesselt von dieser Geschichte. Auch Kanin habe ich ins Herz geschlossen und total gemocht, obwohl er so streng und eben eher geheimnisvoll wirkt. Überrascht war ich über die Wendung die das Ganze genommen hat. Als Allies und Kanins Wege sich trennen fand ich es leider nicht mehr ganz so spannend wie zu Anfang. Irgendwie war das Ganze dann wirklich eher dystopisch, auch wenn die Verseuchten und Vampire an sich eine große Rolle spielen. Hier ging es eben echt ums Überleben und um die Beziehungen innerhalb einer Gruppe. Die Nebencharaktere waren super ausgearbeitet und es gibt hier definitiv nichts zu meckern. Gerade Zeke mag ich gern und man merkt, dass er sich eine eigene Meinung bildet, aber trotzdem alles tut um seine Familie zu schützen. Auch Caleb, Bethany, Ruth, Jeb und die anderen haben eine starke Persönlichkeit. Trotzdem hätte ich den Weg gern weiter mit Kanin verfolgt und finde es total schade, dass er auf diesen 600 Seiten nicht so viel Erwähnung fand, wie erhofft. Aber da geht es auf den nächsten Band zu, auf den ich nun schon gespannt bin. Die Story ist absolut spannend und das Buch hat mich wirklich fesseln können. Obwohl der Anfang für mich am stärksten war sollte auch der Rest der Geschichte erwähnt werden, denn hier geht es vor allem um Vertrauen, Angst, Mut und Treue. Fazit: Wie ihr merkt hat dieses Buch einiges mehr zu bieten als die typische Vampirgeschichte. Hier findet man so gut wie alles. Von Freundschaft über Liebe bis hin zu tödlicher Wahrheit ist alles dabei. Das System ist ein ganz eigenes, das Lust auf mehr macht und gerade die unterschiedliche Stärke der Vampire fand ich spannend. Allie ist eine tolle Protagonistin, die ich gern weiterverfolge und die mit jeder Seite mehr Erfahrungen sammelt, auch wenn sie ein paar Mal ins Fettnäpfchen treten muss. Ihre Entwicklung ist am spannendsten zu beobachten, gerade was ihren Mut und ihren Kampfgeist angeht, doch auch ihre Gefühle sind hierbei nicht unwichtig. Zeke und die anderen der Gruppe haben ebenfalls einiges zu bieten und nehmen den Großteil der Geschichte ein. Trotzdem war der Anfang für mich am Stärksten, was vor allem daran liegt, dass ich ihn als besonders intensiv empfunden habe und mich gefühlt habe, als wäre ich Allie, so gut hat die Autorin es beschrieben. Auch der Rest ist sehr bildhaft dargestellt und bietet einiges, doch er war für mich nicht mehr der Anfang. Deshalb vergebe ich gute 4 Leseschmetterlinge und freue mich auf Band 2 :)

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