Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die fünfte Welle

Ein großartiger Auftakt!

Von: Yvi's kleine Wunderwelt
11.02.2016

Meine Meinung: Die Geschichte beginnt bereits mitten in der Invasion und wir befinden uns zeitlich nach der vierten Welle. Einsam und allein schlägt Cassie sich durch und ist zeitgleich auf der Suche nach ihrem Bruder. Der Autor schafft es diese bedrückende und kalte Stimmung sofort auf den Leser überzuleiten. Obwohl uns Cassie auf eine nüchterne und abgeklärte Weise versucht zu erzählen, was bisher geschehen ist, kommt trotzdem die unterdrückte Verzweiflung und die Trauer durch, die sie empfindet. Ein dicker Kloß bildet sich beim Lesen im Hals und man fragt sich, wie sie und der Rest der Menschen es überhaupt schaffen, weiter zu machen und die Hoffnung nicht aufzugeben, obwohl ihr Gegner eiskalt und überlegen ist. Cassie und Ben legen beide einen unglaublichen Überlebenswillen an den Tag und man fragt sich, wo nehmen sie bloß diese Kraft her. Während Cassie ihrer Sorge um Sammy Stärke verleiht, hat Ben es sich vorgenommen, nicht kampflos aufzugeben. Und während die Außerirdischen die Menschheit eiskalt und radikal vernichten, kämpfen die letzten überlebenden Menschen um den Erhalt ihrer eigenen Menschlichkeit. Die fünfte Welle ist eine Dystopie die bedrückender nicht sein könnte und trotz allem in jedem Moment spannend und emotional zu gleich ist. Es lässt sich Schritt für Schritt erahnen, was die Außerirdischen als die fünfte Welle für die Menschheit bereit hält. Obwohl einen als Leser diese Erkenntnis nicht so überraschend trifft, wie die Protagonisten im Buch, ist es trotzdem ein bitteres und hoffnungsloses Gefühl aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Das Buch wird insgesamt aus 4 verschiedene Sichtweisen erzählt, die jeweils in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Das ermöglicht uns die Ereignisse an verschiedenen Handlungsorten zu betrachten, bevor diese schlussendlich zusammen laufen. Die Haupterzählstränge werden von Cassie und Ben erzählt. Es gibt aber auch einen aus der Sicht von Cassies kleinem Bruder Sammy und einen aus Sicht des „Silencers“. Das Buch ist in verschiedene Teile gegliedert und bei jedem Teil, wechselt die Erzählperspektive. Durch die Unterteilung ist der Wechsel sofort ersichtlich und der Handlung leicht zu folgen. Man ist immer zwiegespalten und möchte wissen, wie es bei dem jeweils anderen weiter geht, dadurch wird die Spannung immer aufrecht gehalten und man kommt sehr schnell voran im Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ob noch Hoffnung für die Menschheit besteht, vermag ich nicht zu sagen. Ich bin gespannt, wohin uns die Fortsetzung führen wird. Cover: Das Cover ist ein Filmmotiv. Im Hintergrund sieht man eine zerstörte Stadt. Dass die Protagonisten Cassie und Evan mit einem Gewehr abgebildet sind, lässt erahnen, dass es hier um einen Kampf ums nackte Überleben geht. Fazit: Eine Dystopie, die bedrückender nicht sein könnte. Düster, spannend und emotional zugleich! Kann diese ausweglose Zukunft und Vernichtung der Menschheit durch ein Fünkchen Hoffnung gerettet werden? Ich danke dem Goldmann Verlag, dass er mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.