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Rezension zu
Denn es wird kein Morgen geben

Buch - Rezension: Denn es wird kein Morgen geben

Von: Heidi vom Lande - Der Blog aus und für Bergedorf
12.02.2016

Angélique Mundt – Denn es wird kein Morgen geben Ein neuer Fall für die Hamburger Therapeutin Tessa Ravens: Als der beliebte Feuerwehrmann Martin König verschwindet, wird Psychotherapeutin Tessa Ravens vom Kriseninterventionsteam gebeten, sich um die Frau des Vermissten zu kümmern. Schnell findet Tessa heraus, dass dahinter Explosives steckt: König verschwand nach einem heftigen Streit mit seiner Frau. Die hatte auf seinem PC Fotos der gemeinsamen Tochter gefunden. Fotos, die ein Vater nie von seiner Tochter machen sollte. Dann wird Martin König tot aufgefunden. Hauptkommissar Koster übernimmt die Ermittlungen, ohne zu wissen, dass auch Tessa in den Fall involviert ist. Seit ihrer kurzen Affäre vor über einem Jahr herrscht Funkstille zwischen den beiden. Nun müssen sie sich zusammenraufen, in einem Fall, der beide bis an ihre Grenzen bringt. Zur Autorin: Angélique Mundt wurde 1966 in Hamburg geboren. Nach ihrem Studium der Psychologie arbeitete sie lange in der Psychiatrie, bevor sie sich 2005 als Psychotherapeutin mit einer eigenen Praxis selbstständig machte. Sie arbeitet ehrenamtlich im Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuz, das Menschen bei potentiell traumatisierenden Ereignissen „Erste Hilfe für die Seele“ leistet. „Denn es wird kein Morgen geben“ ist nach „Nacht ohne Angst“ ihr zweiter Roman in der Serie um die Psychotherapeutin Tessa Ravens und Hauptkommissar Torben Koster. Angélique Mundt lebt in Hamburg. Fazit: Wer jetzt einen ganz typischen Lokalkrimi mit verwurzelten Einheimischen und skeptischen Fremden oder viel Lokalorit mit Landschafts- oder Stadtbezeichnungen erwartet, der kommt nicht auf seine Kosten. Einige Hamburger Plätze und sogar einmal Bergedorf werden erwähnt, aber das war es auch schon. Dafür ist deutlich zu spüren, dass Angélique Mundt als Psychotherapeutin tätig ist. Zwangsgedanken, Kindesmissbrauch, Mord und Selbstmord sind Themen in dem Krimi. Aber keine Sorge, zartbesaitete Leser müssen keine übertriebenen, aufgebauschten Beschreibungen erwarten. Die Autorin ist ja vom Fach und schildert den Kindesmissbrauch sowie die daraus resultierenden Folgen für die ganze Familie sehr gekonnt. Die Familie König führt eigentlich ein perfektes Leben mit Haus und Garten in Sasel. Der Ehemann ist überall bekannt als Feuerwehrmann sowie Rettungsassistent und die Ehefrau kümmert sich daheim liebevoll um die kleine Tochter. Die scheinbar heile Welt wird jäh beendet, als Martin König vermisst und anschließend tot aufgefunden wird. Elisabeth König wird mit Dingen konfrontiert, die ihre Ehe in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Das Geheimnis um den Ehemann und dessen Kreise wird spannend von der Autorin aufgebaut und lange wird nicht klar, wer mit in die Geschichte verstrickt ist. Die Psychotherapeutin Tessa Ravens kommt geschult zur Krisenintervention zum Einsatz und steht der erschütterten Ehefrau von Beginn an in der seelischen Extremsituation bei. Auch eine kleine Liebelei zwischen Tessa und Koster wird in dem Krimi untergebracht – darauf hätte die Autorin aber auch gerne verzichten können, weil es m.E. wie die Geschichte um den jungen Vater, Dominic Gerber, mit seinen Zwangsgedanken, zu viel Raum einnimmt. Ich vergebe zusammenfassend vier von fünf Sternen. Vielen Dank an das Bloggerportal von Randomhouse für die Zusendung des Buches. Weitere Rezensionen findet ihr in der Rubrik „Rund ums Buch“. Eure HeidivomLande

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