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Rezension zu
Die fünfte Welle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Viel besser als der Film!

Von: Christian
14.02.2016

Nachdem ich vom Film ziemlich enttäuscht war, hatte ich vor dem Lesen dieser Alien-Apokalypse einige Vorbehalte...diese waren aber unbegründet, denn das Buch ist erfreulicherweise wesentlich besser als die Filmumsetzung. Die Story: Als urplötzlich ein UFO am Himmel auftaucht, ahnt die Menschheit noch nicht, dass ihr eine Massenausrottung bevorsteht. Bereits nach wenigen Tagen tritt die "erste Welle" in Kraft: Der Strom fällt aus! Die "zweite Welle" erzeugt meterhohe Wellen, die "dritte Welle" rafft die Menschen durch eine Seuche dahin und die "vierte Welle" nistet sich in den wenigen Überlebenden ein, sodass man Freund und Feind nicht mehr auseinander halten kann... Cassie und ihre Familie gehören zu den wenigen Überlebenden, die ihr gemeinsames Glück in einem verlassenen Camp versuchen wollen. Doch eines Tages kommen bewaffnete Soldaten und bringen ihren Bruder Sam und die anderen Kinder zum Armee-Stützpunkt Camp Haven. Als die restlichen Überlebenden liquidiert werden, kann nur Cassie entkommen. Sie ist jetzt auf sich alleine gestellt und bahnt sich ihren gefährlichen Weg zu Camp Haven, um Sam aus den Fängen der Soldaten zu befreien. Was geschieht in Camp Haven? Wird Sie ihren Bruder retten können? Und aus was besteht die fünfte Welle? Meine Meinung: Dass mir der Film nicht gefallen hat, habe ich ja bereits erwähnt. Erstaunlicherweise sind die Schlüsselszenen fast vollkommen unterschiedlich (hier kann ich ohne zu spoilern leider nicht ins Detail gehen). Und dem Buch ist das gelungen, was dem Film gefehlt hat: Es hat mich gefesselt! Cassie gefällt mir als Heldin des Buches, weil sie eigentlich das Durchschnittsmädchen von nebenan ist, dass da irgendwie hineingestolpert ist und sich den Gefahren tapfer stellt. Sie ist ein pubertäres Mädchen, dass sich manchmal auch so benimmt. Das mag für manche nervig sein - für mich machte es die Geschichte nur glaubwürdiger. Auch die anderen Hauptprotagonisten (Sam oder Zombie) sind durchweg sympathisch und wirken nicht wie die alleskönnende Superhelden anderer Bücher. Das Buch ist in viele kurze Kapitel aufgeteilt, die die Geschichte aus den unterschiedlichen Perspektiven wiedergibt. Cassie erzählt ihre Geschichte so, als würde man zur gleichen Zeit leben und wüsste, was da gerade geschieht. Deshalb geht sie natürlich nicht allzu sehr ins Detail. Mir hat diese Erzählweise gut gefallen, da man als Leser selbst Vermutungen anstellen konnte und das Tempo im Buch erhalten blieb. Aufgrund der etwas aufgesetzten Liebesgeschichte ziehe ich einen Stern ab. Aber vielleicht gehöre ich da auch einfach nicht zur Zielgruppe... Fazit: Eine spannende Dystopie mit glaubwürdigen Helden. Bitte dieses Buch lesen und den Film vergessen! Ich vergebe 4 Sterne.

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