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Rezension zu
All die verdammt perfekten Tage

Tiefgründig

Von: Lesefieber-Buchpost Kati
15.02.2016

Zusammenfassung Finch ist ein Freak, das sagen zumindest alle seine Schulkameraden. Als er eines Tages auf dem Glockenturm steht und überlegt warum es besser wäre da runter zu springen, bemerkt er, das seine Mitschülerin Violet Markey neben ihm steht und über das selbe nachzudenken scheint. Violet ist eigentlich eine beliebte Schülerin und hat viele Freunde, warum sollte sie also versuchen sich das Leben zu nehmen? Genau das ist die Frage die Finch beschäftigt und er bringt sie dazu vom Abgrund wegzutreten. Von unten wo sich schon eine Menge Schüler versammelt haben, sieht es aber so aus als würde Violet Finch retten und so wird es dann auch erzählt. Wieder ein Grund mehr Finch als Freak zu betiteln. Doch Finch interessiert sich nicht um das geschwätz, vielmehr möchte er mehr über Violet herausbekommen. Als sie dann ein Projekt in der Schule aufbekommen in dem man zu zweit etwas erarbeiten soll, meldet sich Finch um mit Violet zusammen in ein Team zu kommen. Trotz anfänglichen Auseinandersetzungen erleben sie nachher viele tolle Dinge und erkennen Sachen an sich die neu sind. Finch versucht Violet das Leben von seinen schönen Seiten zu zeigen und gibt ihr Kraft das Leben wieder zu lieben, während es für ihn schlimmer wird.... Bewertung Es ist schön übersichtlich geschrieben und durch die wechselnden Sichten der Kapitel von Finch zu Violet bekommt man gut mit wie die beiden fühlen. Während die Kapitel von Violet zu anfang sehr schwach sind merkt man zum Ende hin immer mehr wie sie an Kraft gewinnen was bei Finch anders herum verläuft. Dieses Buch hat Tiefen Grund. Anfangs könnte man denken es geht um die normalen Teenager Sorgen, da halten es manche ja schon bei Kleinigkeiten für nötig sich zu ritzen, da es im Jugendalter weit verbreitet ist und ein Schrei nach Aufmerksamkeit und des Gefühls sich unverstanden zu fühlen. Aber diese Geschichte geht viel tiefer. Sie ist teilweise sehr düster geschrieben, aber es gibt auch Stellen bei denen sich das Blatt wendet, zumindest für eine Person. Es ist mitreißend und man kommt sehr ins Grübeln. Hierbei geht es um Mobbing, Verzweifelung, psychische Erkrankungen, Verlust, Freundschaft, Liebe, Familiärer Halt also wie man sieht ist die Geschichte sehr Facettenreich und beschreibt das echte Leben. Sie treibt an manche Dinge zu hinterfragen und lässt einen darüber Nachdenken, ob man vielleicht in manchen Situationen anders Reagieren sollte. Wirklich tiefgründig und traurig. Den Nachruf der Autorin finde ich auch sehr klasse, da man da erfährt warum sie diese Geschichte geschrieben hat und was sie persönlich damit verbindet.

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