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Rezension zu
Immer Ärger mit Opa

Buch : Immer Ärger mit Opa

Von: Fadentante
16.02.2016

Die Wahlgroßstädterin Nele kehrt nach Jahren in die Lüneburger Heide zurück. Im Gepäck hat sie Tränen um ihren frisch verstorbenen Opa. Und seine Asche - die sie prompt im ICE vergisst. Daheim sind Oma und Großtante in heftigem Streit über den Grabstein entbrannt, und Neles Mutter verschwindet auf einen Selbstfindungstrip. Zu allem Überfluss erwartet Neles Jugendliebe Karl sie sehnsüchtig, dabei träumt sie doch von Paul, Opas attraktivem Anwalt - der ihr zudem noch ein paar Familiengeheimnisse enthüllt. Nur durch den nicht angekündigten Besuch ihres Opas und dessen unerwarteten Tod ist Nele gezwungen nach Nordergellersen zurück zu kommen, denn schließlich musste sie ja die Asche von Opa zurück in die Heimat bringen. Wer hätte das gedacht, dass durch den Tod ihres Opas und ihrer Rückkehr in die Heimat ihr Seelenleben so aus dem Ruder fallen ! Dunkle Familiengeheimnisse mussten endlich enthüllt werden, es war allerhöchste Zeit dafür. Für Nele keine einfache Sache, denn innerlich war ihr Liebesleben total durcheinander. Die Figur der Nele war anfangs für mich sehr verwirrend, doch mit der Zeit hatte man sich eingelesen. Einerseits war da Opas Rechtsanwalt, Paul, der Nele mit seinen kuscheligen Augen und seinem betörenden Duft nach Zedernholz durcheinander brachten, andererseits war da noch Karl, ihre erst große Liebe, von der sie vor langer Zeit so enttäuscht wurde. Dazu kam noch, dass ihre Mutter auf einem Selbstfindungstripp war und ihr Vater unter der Veränderung der Mutter litt. Oma und Tante stritten sich um den Grabstein für Opa. Und Nele traute sich nicht, von der im Zug vergessenen Asche des Opas zu berichten, da sie mit der ganzen Situation überfordert war. Einzig ihr schwuler Bruder Jan war ihr eine Hilfe und Unterstützung. Bis zur Beerdigung von Opa musste sich Nele um die Beschaffung von Opas Asche, um die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit, den dunklen Geheimnissen um ihre Herkunft und über den kuscheligen Anwalt Paul beschäftigen, Keine leichte Aufgabe ! Das Buch hat mich anfangs ein wenig verwirrt, denn Nele machte Zeitsprünge von heute auf früher, die nicht immer gleich zu verstehen waren. Aber bereits nach kurzer Zeit verstand man den Zusammenhang und man war gefesselt von dem Geschehen. Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Ich musste einfach erfahren, was es mit dem Familiengeheimnis um Nele auf sich hatte und vor allem, ob die Geschichte ein Happy End hat. Auf der letzten Seite des Buches angekommen, war ich dann beruhigt, alles endet im Guten, und das ist auch gut so. Meine Bewertung : 4,5 Punkten von 5 möglichen Punkten da ich den Anfang etwas schwierig zum Einlesen gefunden habe. Da sich aber die Vergangenheits-Verhältnisse bald aufgeklärt hatten und es der Autorin gelungen ist, dass man von dem Buch bis zum Schluss gefesselt war, habe ich mich zu diesem minimalen Abzug für den Anfang entschlossen. Aber ich bin gespannt auf weitere Bücher von Brigitte Kanitz.

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