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Rezension zu
Das barmherzige Fallbeil

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung pur mit historischem Hintergrund

Von: Lesendes Federvieh
21.02.2016

Jean-Baptiste Adamsberg uns seine Mitarbeiter haben es diesmal mit zwei Selbstmorden zu tun. Doch als bei beiden Toten dasselbe Geheimzeichen ähnlich einer Guillotine entdeckt wird, beginnt Adamsberg an der Selbstmordtheorie zu zweifeln, zumal es sich schnell herausstellt, dass die beiden Opfer einst in Island einer Reisegruppe angehörten, bei der es zwei Tote gab. Zudem besuchten sie in unregelmäßigen Abständen einem Geheimbund, der sich mit Robespierre und der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution beschäftigt. Adamsberg vergleicht die Fakten mit einem verschlungenen Algenknäuel, dessen Entwirrung für alle eine große Herausforderung darstellt. Das war mein erster Kriminalroman von Fred Vargas. Ich muss sagen, ich bin total begeistert. Neben einer wohldurchdachten, logisch aufgebauten und spannenden Handlung besticht der Krimi durch seine liebevoll ausgearbeiteten Charaktere. Die Ermittler um Kommissar Adamsberg haben genau wie er selbst Ecken und Kanten. Das macht sie absolut sympathisch und auch sehr glaubwürdig. Klasse! Der Autorin gelingt es ebenso meisterhaft durch neue Wendungen die Ermittlungen spannend und unvorhersehbar zu halten. Für mich ist das ein absolutes Qualitätsmerkmal eines guten Krimis, denn es gibt für mich nichts Langweiligeres als schon ziemlich früh zu wissen, wer der Täter ist. Ein großes Lob gebührt auch der Themenwahl Island und der Französischen Revolution um Robespierre. Das fand ich sehr interessant. Durch "Das barmherzige Fallbeil" bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich werde sicher noch andere Fälle mit Jean-Baptiste Adamsberg lesen. Sie sind bestimmt ebenso gut wie dieser Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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