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Rezension zu
Royal Passion

Für Fans von SoG und "After"

Von: Lunas Leseecke
25.02.2016

Clara ist eine intelligente junge Frau und hat gerade ihren Abschluss in Oxford gemacht. Sie stammt aus einer reichen Familie, möchte jedoch nichts lieber, als auf eigenen Füßen zu stehen, gut in ihren neuen Job zu starten und den Dämonen ihrer Vergangenheit zu entkommen. Doch dann begegnet sie Alexander, und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Denn dieser Mann übt eine unglaubliche Anziehung auf sie aus, der sie sich einfach nicht entziehen kann – und damit könnte er jede Kontrolle zerstören, die sie sich aufgebaut hat. Die Geschichte wird, wie so oft, aus der Ich-Perspektive der weiblichen Hauptprotagonistin beschrieben. Clara ist ehrgeizig und von ihrer Vergangenheit sehr gezeichnet. Sie hat einen starken Schutzwall um sich herum aufgebaut und versucht, niemanden an sich heran zu lassen. Am Anfang fand ich ihr Verhalten noch verständlich, und sie war mir sympathisch. Mit ihrer Einstellung und ihren klaren Zielen vor Augen wirkte sie stark. Doch man erfährt schnell, wie viel davon lediglich Fassade ist und welche Dämonen in ihrer Vergangenheit lauern. An manchen Stellen ging mir ihr Verhalten dann aber ziemlich schnell auf die Nerven, vor allem ihre mangelnde Standhaftigkeit. Claras Freundin Belle war mir hingegen sehr sympathisch und ich hoffe, im nächsten Band noch mehr über sie zu erfahren. Sie ist realistisch und setzt sich für Clara ein. Einfach eine richtig gute Freundin. Der Prinz hat mir dafür nicht so sehr gefallen. Er ist halt der typische Arschloch-Typ der mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat und seine Vergangenheit hinter der Maske des Play Boys verbirgt. Dabei ist er selbstgefällig und arrogant und nimmt sich, was er will. Bisher hat er noch kein geheimes Spielzimmer offenbart, aber ansonsten erscheint er mir wie ein royaler Abklatsch von Christian Grey. Überhaupt weisen die Charaktere einige Paralellen zu Shades of Grey auf. Unter den anderen Charakteren gab es unterschiedliche Typen, die relativ oberflächlich geblieben sind, aber immerhin Alexanders Bruder mochte ich. Die Story, nun, was soll ich sagen. Am Anfang bin ich von einer romantischen Geschichte ausgegangen. Sicher, ich habe auch mit Sex gerechnet, aber gehofft, dass dabei die Story nicht ganz verloren geht. Leider hatte ich schon ziemlich das Gefühl, dass die Story gerade nach den ersten 100 Seiten neben dem Sex an Bedeutung verloren hat. So gut wie jedes ernste Gespräch von Clara und Alexander endet damit, dass er sie bis zur Erschöpfung vögelt, und sie darüber die Probleme vergisst, über die sie sprechen wollte. Und genau an dieser Stelle liegt mein größtes Problem. Denn wie kann eine erwachsene Frau mit Claras Vergangenheit und einem Abschluss in Oxford, der ihr wohl einige Intelligenz bescheinigt, einfach ihr Hirn ausschalten, wann auch immer Alexander den Mund aufmacht? Kann ein Typ wirklich so heiß sein, dass man sich selber darüber vergisst? Ich persönlich kann es mir einfach nicht vorstellen. Ein bisschen Story gab es dann aber doch, und das war gar nicht so uninteressant und ließ sich aufgrund des angenehmen Schreibstils schnell lesen. Ich werde dem zweiten Band daher wohl noch eine Chance geben, und hoffen, dass Clara ihr Hirn wiederfindet. Fazit Royal Passion ist ein Roman der leider weniger Story und mehr Sex bietet als erwartet. Der angenehme Schreibstil macht es zu einem kurzweiligen Vergnügen dass allerdings viel Potential für einige Aufreger bietet, was vor allem für die Protagonistin Clara gilt. Ich werde dem zweiten Band noch eine Chance geben und obwohl es für mich einige Mängel gibt, kann ich „Royal Passion“ guten Gewissens allen Fans von „Shades of Grey“ oder der „After“-Reihe empfehlen.

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