Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Pestreiter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Band 2 einer genialen Pest-Historien-Trilogie

Von: HEIDIZ
04.03.2016

Der „Pestreiter“ ist die Fortsetzung vom „Pestzeichen“ – mittlerweile ist schon das „Pestdorf“ erschienen. Ich möchte gern mit der Vorstellung des Pestzeichens beginnen, welches ich vor etwa einer Woche gelesen habe – ich bin noch immer beeindruckt vom Stil der Autorin, der mir sehr gut gefällt – extrem passend zum Genre des historischen Romans, man fühlt sich von Beginn an heimisch im Buch – in der Handlung und fiebert mit den Figuren mit. Sehr angenehm empfand ich, dass man theoretisch das Buch lesen kann, ohne den Vorgänger gelesen haben zu müssen. Allerdings empfehle ich persönlich, zuerst das Pestzeichen zu lesen, wobei im Nachfolger wichtige Szenen und Belange aus dem Vorgänger angerissen werden, um das Verständnis wieder hervorzurufen, falls es schon länger her ist, dass man den ersten Band gelesen hat. Im Band 1 ist es die Familie Susannas, die kurz nach dem 30jährigen Krieg ausgelöscht wird. Sie bleibt allein zurück, da sie bei ihrer Tante war, als die Familie überfallen wurde. Mutter, Bruder und Schwester wurden bestialisch ermordet und nun steht Anna allein da. Eine Waise, die zu ihrer Tante geht, die mit ihren beiden Kindern bei einem Mann lebt, der gewalttätig ist, der trinkt, aber Susanna weiß nicht, wo sie sonst hätte Unterschlupf suchen können. Der Vater erzählt ihr bevor er stirbt noch von einem Schatz und einer Schatzkarte …. Mehr möchte ich dazu nicht verraten – nur so viel zu Band 1 Band 2 setzt dann auch gleich an und erzählt von Urs und seiner Familie, die in Trier leben, man sie schon in Band 1 kennen gelernt – Susanna lebt mit ihrem Cousin bei der Familie, nur der Vater von Urs macht ihr Angst und Urs möchte nicht Soldat werden wie sein Vater, sondern Heiler, wie sein Onkel. Dann ist da noch die Geschichte mit dem Pestreiter, der sein Vater werden soll – dieser erhält einen geheimen Brief – genau wie sein Bruder …. Auch hier möchte ich nicht allzu viel vorwegnehmen, um nicht die Spannung zu nehmen. Eines steht fest, das Buch ist extrem spannend und actionreich geschrieben, mit dichter Handlung, die man der Autorin zu 100 Prozent abnimmt. Mir hat die gesamte Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist durchdacht und man erlebt schrittweise spannend, was Susanna und die anderen Charaktere erleben. Susanne wird wieder sehr mutig beschrieben, eine junge Frau, die ihren Weg geht, die ihren Cousin ziehen lässt, obwohl sie dann wieder allein ist, die die Liebe sucht …. Sie vielleicht schon gefunden hat – eine zarte aufkeimende Liebe wird beschrieben, die gut in die Handlung integriert ist … Man spürt, dass die Autorin sehr umfassend recherchiert haben muss und voll hinter der Handlung und ihren Figuren steht, die sehr liebevolle und detailliert ausgearbeitet sind. Überhaupt sind die Szenen sehr authentisch lebendig beschrieben, dass man sich im Trier der beschriebenen Zeit wieder findet. Außerdem erfährt man viel über die Pest und deren Auswirkungen, über die Suche nach einem Mittel gegen selbige in einer schwierigen Zeit … Rundherum sehr gelungen – daher absolute Empfehlung von mir.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.