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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gelungener, spannender Auftakt

Von: Das Leseleben
08.03.2016

„Die Begabte“ ist der Auftakt „Der Magie der tausend Welten - Trilogie“ und die erste die nicht in Sonea`s Welt spielt. Ich persönlich mag Soneas Welt sehr gerne, aber nicht so gerne das ich Trudi Caravans Bücher lesen muss. Neugierig auf die neue High-Fantasy-Trilogie habe ich auf das ungekürzte Hörbuch zurück gegriffen. Das Hörbuch wurde mir vom Random House Audio Verlag zur Verfügung gestellt -Herzlichen Dank. Die Geschichte hat ein Länge von 19 Stunden und 32 Minuten, diese wird auf drei Mp3 CD´s abgespielt. Inhalt:
Der junge Archäologe Tyen findet bei einer Ausgrabung ein magisches Buch, in dem seit Jahrhunderten das Bewusstsein der Buchbinderin Vella gefangen ist. Fasziniert von dem Buch, behält es der Zauberer und gibt es nicht wie gefordert der Akademie. Pergama wie sich das Buch nennt, erzählt Tyen von längst verschollenem Wissen und von anderen Welten. Weiterhin steuert Tyens Welt auf eine Katastrophe zu, sollte ihr die Magie ausgehen. Eine actionreiche Verfolgungsjagd beginnt, wobei es Tyens Ziel ist, aus Pergama wieder eine Frauen werden zu lassen. Meine Meinung:
Ich bin sehr froh mich für das Hörbuch entschieden zu haben. Die Erzählerin Martina Rester schafft mit ihrer Stimme eine dichte atmosphärische Welt mit leuchtenden Charakteren. Wobei mir gefallen hat das sie jeder Figur ihre eigene Stimme verliehen hat. 
Als gelesenes Buch wäre es mir sicherlich schwergefallen, der reich ausgearbeiteten Welt folgen zu können. Die Idee Magie wie natürliche Energie zu nutzen,in einer Welt in der bald alle Magie verbraucht ist, gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte wird mit Hilfe zweier Handlungsstränge erzählt. Der erste erzählt die Geschichte von Tyen. Der zweite Handlungsstrang erzählt von der Färberstochter Rielle, welche in einer Welt lebt in der Magie nur von Engeln und Priestern genutzt werden darf. Menschen ist der Gebrauch von Magie verboten, wer dagegen verstößt wird aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Um nicht ausgeschlossen zu werden hält Rielle geheim das sie über Magie gebieten kann. Beide Handlungsstränge laufen parallel nebeneinander her, haben aber bis auf ein ähnliches Magiesystem, nicht viel gemeinsam.
Tyen ist mir Charakter oft unlogisch und kindisch erschienen. Seine Handlungen sind für mich nicht immer unbedingt nachvollziehbar und manchmal gar komplett unlogisch. Mehr als einmal rennt er mit offene Augen, ins offene Messer. 
Rielle ist mir wesentlich sympathischer. Sie macht während ihrer Geschichte eine konstante Entwicklung durch. Ihre Welt hat mich sehr an den Orient erinnert, wo Frauen kaum Rechte haben und gut verheiratet werden müssen. Während des gesamten Hörbuches sind mir viele Wort und manchmal ganze Satzwiederholungen aufgefallen.
Trudi Canavan versteht es interessante magische Welten zu kreieren, auch die weiblichen Figuren empfinde ich als gelungen. Aber bei einigen männlichen Figuren, besonders bei Tyen hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Verstand gewünscht. „Die Begabte“ ist ein gelungener Auftakt für eine Fantasy-Trilogie, die mit fiesen Cliffhangern endet. Trotz einiger Schwächen bin ich mir sicher auch das zweite Buch hören zu wollen und der passenden Stimme von Martina Rees zu lauschen.

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