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Rezension zu
Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

So ein tolles Buch!

Von: daisie
08.03.2016

Gleich mal vorweg: Ich rate euch, ohne Erwartungen dieses Buch zu beginnen, denn sonst ist die Gefahr groß, enttäuscht zu werden. Denn eines ist sicher, man erwartet garantiert etwas ganz anderes, als man tatsächlich bekommt. Dieses Buch ist teilweise doch sehr technisch geschrieben. In gefühlt jedem zweiten Satz wird Google erwähnt (ich hab mich nicht nur einmal gefragt, ob Google den Autor und das Buch sponsert). Leider verrät der Klappentext nicht wirklich viel, aber wer hier einen Fantasy-Roman über Monster oder sonstige unglaubliche, fantastische Ereignisse in einer Buchhandlung erwartet, dem kann ich wirklich nur von diesem Buch abraten. Wenn ihr allerdings auf die Kombination aus alt und neu steht, werdet ihr dieses Buch lieben – so wie ich. Also folgen wir unserem „Helden“ Clay, der durch Zufall einen neuen Job in einer alten (wirklich coolen!) Buchhandlung bekommt, ein Rätsel zu lösen, das ziemlich interessante Wendungen nimmt. Ein Schatzsuche im 21. Jahrhundert quasi – und was darf hier klarerweise nicht fehlen – Google natürlich. Wir wandern unter anderem über den Campus, bekommen Einblicke in deren Arbeitsweise und staunen über ungeahnte und unglaublichen Möglichkeiten. Nach jedem Abschnitt dieses Buches fragt man sich, was da jetzt wohl noch kommen mag. Denn obwohl es ein großes Rätsel ist, wird es doch in lauter Kleinen aufgeschlüsselt. Was mir besonders gefallen hat, ist der Humor des Protagonisten, der uns seine Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Immer wieder musste ich schmunzeln oder laut lachen dank seiner witzigen Nebenbemerkungen – und jedes mal dachte ich mir „Ach, ich liebe dieses Buch!“ – ok.. das eine oder andere Mal hab ich es wahrscheinlich sogar laut gesagt.. zu niemand bestimmten allerdings. Man nehme also ... einen alten verschrobenen Buchhändler ... eine Jahrhunderte alte „Sekte“ aus Buchverrückten ... einen reichen besten Freund ... einen künstlerischen Mitbewohner, der beim Film tätig ist ... eine Freundin, die bei – na ratet mal – Google arbeitet ... und natürlich unseren Helden der durch dieses Buch führt und erhält eine Schatzsuche der etwas anderen Art. Jede Person, in diesem Buch ist etwas besonderes und auf ihre eigene Art sympathisch. Natürlich gibt es dann auch noch den obligatorischen Bösewicht, der meiner Meinung nach aber nicht viel mehr als warme Luft ausstößt. Ach ja, und habe ich Google schon erwähnt? 😉 BEWERTUNG Mich stört es absolut nicht, wenn Bücher technisch geschrieben sind, da ich ja selbst auch beruflich aus dieser Branche komme – was mir das Buch gleich noch sympathischer gemacht hat. Ich wusste gleich worüber Sloan schreibt und kann daher nicht sagen, ob auch jemand der mit Programmieren nichts am Hut hat, alles verständlich erklärt bekommt. Gerade in den ersten Kapiteln dreht sich alles sehr stark um Programmiersprachen und dergleichen. Für mich eindeutig ein Buch, das die volle Punktezahl (oder besser gesagt Sternenzahl) bekommt. Witzig, gut geschrieben und es verknüpft gleich mehrere meiner Interessen – was will man mehr?

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