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Rezension zu
Rachesommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Thriller mit hohem Spannungsbogen

Von: KruemelGizmo
21.03.2016

In Wien sterben vier wohlhabende Männer im besten Alter innerhalb kürzester Zeit unter ähnlichen Umständen. Evelyn Meyers, Anwältin in einer angesehenen Kanzlei, glaubt nicht an einen Zufall. In Leipzig sollen mehrere Jugendliche in psychiatrischen Kliniken Selbstmord begangen haben. Kommissar Pulaskis Misstrauen ist geweckt und so beginnt er zu ermitteln. Seine Nachforschungen bringen ihn mit Evelyn zusammen. Ihre Spur führt sie an die Nordsee zu einem Schiff das ein schreckliches Geheimnis birgt... Rachesommer aus der Feder von Andreas Gruber ist der erste Teil um Walter Pulaski und Evelyn Meyers. Das Buch beginnt mit zwei Handlungssträngen, einen in Wien und einen in Leipzig. Sowohl Evelyn Meyers als auch Walter Pulaskis ermitteln getrennt voneinander in einem Fall mit ungewöhnlichen Todes- bzw Selbstmordfällen. Die Spuren führen die beiden nach Norddeutschland, wo die beiden aufeinander treffen und sie feststellen das ihre Fälle zusammenhängen. Unterbrochen werden diese Erzählstränge durch Rückblenden die dem Leser einen Teil der Todesfälle näher bringen. Der Schreibstil des Autors lässt sich wirklich gut und flüssig lesen, der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und hält sich bis zum Showdown, der die Handlungsstränge und die beiden Fälle gekonnt zusammenführt. Auch wenn mir als Leser schnell klar war wohin die Reise gehen könnte, blieb mir bis kurz vorm Schluss der oder die Täter ein Rätsel, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Protagonisten Evelyn Meyers und Walter Pulaski wirken sympathisch, mit Ecken und Kanten, und jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Während bei Pulaski dies als Informationen im Hintergrund abgehandelt wird und somit nicht weiter auffällt in der Geschichte, sondern nur für eine gefühlte Nähe zum Protagonisten sorgt, drängt sich Evelyns Vergangenheit und Problem schon mal richtig in den Vordergrund. Es passte gut in die Geschichte und war auch spannend erzählt, da einem aber kaum noch ein Protagonist bei Thrillern oder Krimis über den Weg läuft, der nicht einen persönlichen Konflikt oder "Schaden" hat, fand ich es irgendwie ein ganz klein wenig schade das es sich auch hier so verhielt. Mein Fazit: Ein gelungener und spannender Thriller den ich verschlungen habe, meine Leseempfehlung geht hier an die Thrillerfans.

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