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Rezension zu
Blutschwur

Ein neuer Höhepunkt für Rachel Morgan!

Von: Pergamentfalter
24.03.2016

Die Abenteuer um Rachel Morgan gehen in die elfte Runde! Mittlerweile gibt es tatsächlich schon elf Bücher (bzw. dreizehn, wenn man die gesamte Reihe betrachtet) über die Hexe/ Dämonin Rachel Morgan. Viele Reihen verlieren mit der Zeit das gewisse Etwas, werden langweilig oder wiederholen sich in ihrer Handlung einfach immer wieder. Nicht so die Hollows-Reihe. Kim Harrison scheint irgendwo einen Pool voller Ideen zu haben. Von Langeweile keine Spur. Auch in diesem Buch geht es wieder ordentlich zur Sache. In Cinncinnati verschwinden Babys mit dem Rosewood-Syndrom. Nick und Jenks Sohn Jax tauchen auf. Und auch Ku'Sox macht mal wieder Probleme. Außerdem bittet Quen Rachel darum, ihn bei seinem Job, Trent zu schützen, zu unterstützen. Davon ist Rachel natürlich überhaupt nicht begeistert ... "Blutschwur" schien mir wie eine vollkommen neue Ebene in der Reihe. Endlich kann Rachel sich selbst als Dämonin akzeptieren und hadert nicht mehr mit sich selbst. Sie hat gelernt, sich zu akzeptieren, ihre neuen und alten Fähigkeiten entsprechend zu nutzen und sie ist über die einzelnen Abenteuer deutlich gereift. Ihre Entwicklung war bisher fantastisch zu beobachten. Zudem wagt Kim Harrison in diesem Band einen weiteren Schritt in der Beziehung zwischen Rachel und Trent. Rachel muss sich entscheiden, ob sie dem Elfen wirklich trauen kann - und will. Und was ihre Entscheidung für Folgen hat. Insgesamt ist dieses Buch wieder ein Feuerwerk von lebendigen Charakteren. Im letzen Band hatte ich bedauert, dass die Charaktere zu farblos geblieben sind. Davon ist in diesem Band wieder keine Spur mehr. Leider ist Ivy, die ich wirklich gern habe, dieses Mal kaum präsent. Es zeigt wirklich gut, wie sie den Weg in ein eigenes Leben findet und Rachel langsam loslässt, aber gleichzeitig ist es schade, einen so lieb gewonnenen Hauptcharakter nahezu ziehen zu lassen. Während Ivy also eher im Hintergrund bleibt, taucht Trent umso öfter auf. Ihn liebe ich bereits seit dem ersten Band und ihn nun auch von der Anzahl der Auftritte vollends als Hauptcharakter zu sehen, ist super! Obwohl es nicht so offensichtlich ist wie bei Rachel, hat auch er eine Wandlung innerhalb der vergangenen Bände durchgemacht. Der "neue Trent" hat mir wahnsinnig gut gefallen, vor allem, weil er endlich einmal ehrlich ist. Während manche Charaktere wieder auftauchen, heißt es zudem für immer Abschied nehmen von anderen, was ich sehr, sehr bedauert habe. Es macht wieder deutlich, in was für einer Welt Rachel lebt, aber dennoch sind diese Veränderungen traurig. Langeweile kam bei mir während des Lesens überhaupt nicht auf. Es gibt keine Längen, keine Seiten, die man ebenso gut hätte überspringen können. "Blutschwur" ist vollgepackt mit Spannung, die es schwer macht, das Buch zwischendurch mal zur Seite zu legen. Fazit "Blutschwur" ist ein erneuter Höhepunkt der Hollows-Serie. Tolle Charaktere, die dieses Mal wieder alle ihre Stärken zeigen, und eine spannende Handlung machen den elften Band der Reihe zu einem wahren Lesevergnügen!

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