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Rezension zu
Provenzalische Geheimnisse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Perfekte Krimiunterhaltung für Frankreichfans

Von: Lesendes Federvieh
27.03.2016

Die Tochter eines wohlhabenden Antiquitätenhändlers steckt mitten in den letzten Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit. Nach Abschluss der Menueplanungen fällt ihr ein, dass gegrilltes Wildschwein am Spieß auf keinen Fall fehlen darf. Da die Küchenchefin Charlotte so schnell keines auftreiben kann, beschließt Franck Pabion, der Bruder der Braut, über den Kopf seines zukünftigen Schwagers hinweg, dann müsse man eben selbst eines erlegen. So verläuft der Junggesellenabschied anders als erwartet und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn am Ende der feuchtfröhlichen Wildschweinjagd wird Franck erschossen im Wald aufgefunden und zwar nackt. An einen Jagdunfall denkt dabei niemand. Ganz klar, jetzt ist das ermittlerische Gespür von Pierre Durand gefragt... Mit "Provenzalische Geheimnisse" ist Sophie Bonnet ein sehr ansprechender Krimi vor herrlicher Kulisse gelungen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und bis zum Schluss spannend. Auch die Thematik Jagdleidenschaft auf der einen Seite und Umweltaktivisten auf der anderen finde ich sehr gelungen. Die Charakterzüge der Akteure sind detailliert und gut ausgearbeitet. Man kann sich ihre Eigenheiten und Schrulligkeiten bestens vorstellen. Dazu noch die lebendige Beschreibung des Dorflebens und dessen Bewohner haben dazu beigetragen, dass ich die Bilder wie im Film im Kopf hatte. Klasse. Zum Gelingen dieses Krimis tragen natürlich auch der flüssige, lockere Schreibstil und die authentischen Dialoge bei. Aufgelockert wird die Geschichte durch lukullische Köstlichkeiten, die mir beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Doch die Autorin hat mit ihren Lesern ein Einsehen, denn am Ende des Buches sind einige leckere Rezepte abgedruckt, die zum Ausprobieren einladen. Insgesamt hat mir dieser Frankreichkrimi super gefallen. Wer gute Krimiunterhaltung mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit liebt, ist hier genau richtig. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Fall für Pierre Durand.

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