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Rezension zu
Dark Day

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Actionthriller der Extraklasse, der sich wie ein Film im Kopf abspielt

Von: Lesendes Federvieh
28.03.2016

Der Profikiller Victor soll im Auftrag der CIA einen saudischen Prinzen töten, da dieser einige Terrorzellen finanziell unterstützt und viele derer nur durch seine Mithilfe existieren können. Was Victor allerdings nicht weiß: Man hat ihm eine Falle gestellt. In Prag trifft er nicht auf sein Opfer, wie eigentlich geplant, sondern auf die Auftragsmörderin Constance Stone, Codename "Raven". Sie ist Profikillerin und eliminiert ihre Oper lautlos wie ein Schatten, lange bevor diese ihre Anwesenheit auch nur erahnen. Doch mit Victor hat sie sich das falsche Ziel ausgesucht, denn er ist ein Profi durch und durch, so paranoid wie rücksichtlos und perfekt darin, jeden Beschatter zu entdecken und ohne Skrupel unschädlich zu machen. Ravens Anschlag auf Victor misslingt, doch die Killerin kann ihm entkommen, worauf er ihr rund um den Globus nachreist, um die von ihr ausgehende Gefahr für ihn auszuschalten. In New York treffen die beiden schließlich aufeinander und ausgerechnet dann stürzt ein Blackout die ganze Stadt in ein Chaos, inmitten dessen es zu einem atemraubenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen Raven und Victor kommt. "Dark Day" ist inzwischen der fünfte Auftrag für den Profikiller Victor, Codename "Tesseract", der jedoch vollkommen anders verläuft als geplant, wodurch ganz Manhattan in den Abgrund zu stürzen droht. Dieser nervenaufreibende Thriller bekommt von mir absolut verdiente fünf Eier, denn in Sachen Spannung und Action ist dieses Buch unübertrefflich. Sehr positiv überrascht war ich sogleich von dem Eingangskapitel, denn man befindet sich sofort inmitten eines penibel geplanten Mordes der Auftragskillerin Raven an einem Geschäftsmann, der mit einer solchen Präzision und Kaltblütigkeit ausgeführt wird, die erschreckend ist und den Leser bereits erahnen lässt, dass die nächsten Seiten kein Zuckerschlecken werden. Wer eher zart besaitet ist, dem sollte bereits an dieser Stelle klar werden, dass dieses Buch für jenes Gemüt vollkommen ungeeignet ist. Der Autor Tom Wood, welcher mit seinem eigentlichen Namen Tom Hinshelwood als Drehbuchautor bekannt ist, beschreibt die Abläufe und Kämpfe in solch einer Nüchternheit, dass alles dadurch zusätzlich an Brutalität gewinnt und gleichzeitig authentisch bleibt. Die Geschichte hat sich in meinem Kopf abgespielt wie ein Film und ich wurde von der Echtheit des Geschehens so sehr in den Bann gezogen, wodurch ich während der Lektüre sogar mehrmals vollkommen vergessen habe, dass ich eigentlich lese. Der packende Wettstreit der zwei Giganten, welche auf die charakterisierenden Codenamen Raven und Tesseract hören, ist unendlich spannend nachzuverfolgen und man hat das Gefühl gemeinsam mit Victor durch die Straßen New Yorks zu flüchten, um etwaigen Beschattern, Killern, Mitgliedern des Geheimdienstes und der Polizei zu entkommen. Vor allem das Ende hat mir unheimlich gut gefallen, denn perfekter hätte man den Ausgang für das Duell der zwei ebenbürtigen Auftragskillern nicht wählen können. "Dark Day" ist ein Actionthriller der Extraklasse, welcher sich besonders durch die starken Charaktere und authentischen Szenen auszeichnet, welche dafür sorgen, dass das Geschehen wie ein Film mit Jason Statham oder Bruce Willis in der Hauptrolle im Kopf abläuft.

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