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Rezension zu
Das Feuerzeichen

Ein hervorragender Auftakt

Von: Buchherz
29.03.2016

Die Zukunft sieht in vierhundert Jahren ganz anders aus, als wir sie heute kennen: Eine nukleare Katastrophe hat die Menschheit wieder auf den Stand des Mittelalters zurück katapultiert. In dieser anderen Welt werden nur noch Zwillinge geboren: Die Alphas und die Omegas. Die Alphas sind perfekt, während die Omegas durch einen körperlichen oder seelischen Makel gezeichnet sind. Deswegen werden die Omegas gebrandmarkt und verstoßen. Aber beide Zwillinge sind eng miteinander verbunden, denn wenn der eine stirbt, dann stirbt auch der andere Zwilling. In dieser ungerechten und harten Welt lebt die junge Cass. Sie ist selbst ein Omega und ist mit dem zweiten Gesicht gezeichnet: Cass kann die Zukunft sehen, weit entfernte Orte finden und noch vieles mehr. Als Omega muss sie Verbannung, Armut und Demütigen erleiden, während ihr Zwillingsbruder Zach eine große Karriere in der Politik macht. Doch selbst ihre Freiheit hat bald ein Ende und so beschließt Cass gegen diese Ungerechtigkeit zu kämpfen. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Aber eine Rebellion hat ihren Preis … Meine Meinung: Mir hat Das Feuerzeichen, als der erste Teil der Romantrilogie für Jugendliche von Francesca Haig, sehr gut gefallen. In einem fließend leichten Schreibstil erzählt die Autorin aus der Sicht des Hauptcharakters Cass die Geschichte einer ungerechten und harten Zukunft der Menschheit. Die Reise von Cass quer durch das Land konnte mich durch die vielen Abenteuer und Gefahren dauerhaft fesseln. Die Idee für den Roman begeistert mich sehr: Das nach einer nuklearen Katastrophe nur noch Zwillinge geboren werden und die entweder ein perfekter Alpha oder ein makelhafter Omega sind. Die Gesellschaft verstößt, aus Abscheu und teilweise auch aus Angst vor den mentalen Fähigkeiten, die Omegas und zwingt sie damit zu einem harten Leben. Täglich probieren die Omegas auf den Feldern genug für ihr Überleben zu erarbeiten und müssen mit Demütigungen durch die Alphas rechnen. Während die Alphas ein angenehmes Leben führen. Eine grausige Zweiklassengesellschaft, deren Idee einen nicht mehr loslässt. Der Hauptcharakter Cass ist sehr sympathisch. Anfangs ist sie sehr verschüchtert und unsicher, was den Unterschied zu den perfekten Alphas stark hervorhebt. Ihr Zwillingsbruder Zach hat sich nämlich zu einem selbstbewussten, grausamen und skrupellosen Politiker entwickelt. Im Laufe der Geschichte wird Cass jedoch durch ihre abenteuerliche Reise zu einer starken, selbstständigen Persönlichkeit. Einziger Kritikpunkt an dem Buch ist, dass sich die Handlung am Anfang sehr zieht. Der Hauptcharakter Cass kommt einfach nicht weiter. Diesen Abschnitt hätte man deutlich kürzer halten sollen. Das unerwartete und dramatische Ende hat mich dann wiederum begeistert und macht Lust auf die folgenden zwei Teile der Trilogie. Am 09. Mai 2016 erscheint Das Feuerzeichen – Rebellion und am 08. April 2017 kommt Das Feuerzeichen – Rückkehr auf den Markt. Ich freue mich jetzt schon auf mehr von Cass und ihrem Zwilling Zach. Fazit: Das Feuerzeichen von Francesca Haig ist ein spannender Jugendbuchroman über eine harte und ungerechte Zukunft. Die brillante Idee für die Geschichte, die starke und sympathische Hauptcharakterin Cass und ein fließend leichter Schreibstil machen das Buch zu einem schönen Leseerlebnis. Einziger Kritikpunkt: Das Buch zieht sich am Anfang sehr in die Länge, bevor die Handlung erst richtig losgeht.

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