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Rezension zu
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ausgebremst

Von: juttaliest
31.03.2016

An dem Tag, an dem Hannah ihren Mann verlassen will, erleidet Tom einen Schlaganfall und nichts ist mehr so, wie es war. Sie bleibt bei ihm und wirft all ihre Pläne über den Haufen, da Tom zunächst ein Pflegefall ist und ohne sie zuhause nicht zurecht kommt. Sie leidet unter der Situation, weil sie sich immer nur danach richtet, was andere von ihr wollen und ihre eigenen Wünsche und Träume hinten anstellt. Doch der Workoholic Tom hat jetzt viel Zeit zum nachdenken und erkennt, was alles im Laufe der Jahre falsch gelaufen ist, hat Angst Hannah zu verlieren und versucht, seine Chance zu nutzen. Die Idee zu ihrem Debütroman hatte Katie Marsh durch ihre Arbeit mit Schlaganfallpatienten. Entstanden ist eine Geschichte, die einem vor Augen führt, wie schnell sich alles im Leben verändern kann und das man öfter darüber nachdenken soll, was wirklich wichtig ist. Die Handlung ist zum Teil etwas vorhersehbar, aber manchmal braucht man auch solche Geschichten. Zugegeben, ich habe Hörbücher bisher meist als Einschlafhilfe benutzt, weil das Gefühl, das mir jemand etwas vorliest und die manchmal sehr monotonen Stimmen etwas Beruhigendes haben. “Die Liebe ist ein schlechter Verlierer” ist eine gekürzte Lesung, die gekonnt von Tessa Mittelstaedt, die aus dem Kölner Tatort als Franziska bekannt ist, und Richard Barenberg in Szene gesetzt wird und zu keiner Zeit einschläfernd ist. Die Beiden schlüpfen abwechselnd in die Rollen und erzählen in zwei Handlungsebenen die Geschichte von Hannah und Tom. Wenn es hier überhaupt einen Kritikpunkt gibt, dann den, dass Tessa Mittelstaedt in allen Rollen manchmal zu betont spricht und alle Charaktere dadurch gleich wirken. Aber das sind glücklicherweise die Ausnahmen und so war “Die Liebe ist ein schlechter Verlierer” ein sehr schönes Hörerlebnis, auch abends im Bett.

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