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Rezension zu
Basar der bösen Träume

Sehr unterschiedliche Kurzgeschichten

Von: DanielaU
02.04.2016

Es handelt sich bei „Basar der bösen Träume“ nicht um einen neuen Roman, sondern um eine Kurzgeschichtensammlung. Enthalten sind sehr unterschiedliche Geschichten und sogar zwei Gedichte. Zu jeder Geschichte gibt es ein kleines Vorwort von Stephen King, in dem er erzählt, wie es zur Entstehung der jeweiligen Story kam. Das gibt unterhaltsame und interessante Einblicke ins Schaffen des Autors. Die Geschichten selbst fallen sehr unterschiedlich aus. Gleich die erste Geschichte „Raststätte Mile 81“ erinnert sehr an den Klassiker „Christine“ und stimmt somit wunderbar aufs weitere Hören ein. Im weiteren Verlauf waren Stories dabei, die mich total gefesselt haben, wie zum Beispiel „Böser kleiner Junge“, es gab aber auch welche, die mich weniger bis gar nicht überzeugen konnten, bei denen mir der Gruseleffekt völlig fehlte oder die ich einfach nicht spannend fand. Die sehr auf Baseball ausgerichtete Story „Blockade Billy“ ist für europäische Leser bzw. Hörer wahrscheinlich einfach nicht in der Intensität nachvollziehbar, wie sie das für Amerikaner ist. Ich zumindest konnte mit den langen Spielbeschreibungen überhaupt nichts anfangen, habe die Geschichte aber dennoch bis zum Ende gehört, wo es dann doch noch eine kleine Überraschung gab. Besonders herrlich fand ich die Kindle-Story „Ur“ und suche seitdem in meinem Kindle auch immer wieder mal nach unerwarteten Menüunterpunkten, man weiß ja nie! Gar nichts anfangen konnte ich mit dem Gedicht „Die Knochenkirche“ und mit „Batman und Robin haben einen Disput“. Ansonsten gab es noch ein paar mittelmäßige Geschichten, die ich nicht wirklich schlecht fand, aber auch nicht überragend, wie zum Beispiel „Die Düne“. David Nathan liest sie alle auf gewohnt wunderbare Weise, so dass auch die nicht ganz überzeugenden Geschichten durchaus angenehm anzuhören waren und ich bis auf die zwei erwähnten Ausnahmen wirklich tolle Stunden mit dem Hörbuch hatte. Die mp3-Version ist ungekürzt und bietet somit über 20 Stunden Hörvergnügen! Eine Gesamtbewertung fällt aufgrund der sehr unterschiedlichen Geschichten schwer, zur Höchstnote reicht es nicht, ich ordne die Sammlung daher im oberen Mittelmaß an.

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