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Rezension zu
After love

Zu wenig Handlung - zu viel Streit

Von: Magnificent Meiky
04.04.2016

Nachdem sich schon im zweiten Teil "After Truth" herauskristallisiert hat, dass mich Tessa und Hardin ziemlich nerven, sollte es wenig überraschen, dass die beiden mir in diesem Teil nur noch auf den Senkel gegangen sind. Leider muss ich sagen, dass für mich dieser dritte Teil absolut keine Geschichte hatte. Es ist weder etwas Spannendes noch etwas Aufregendes passiert, sodass für mich das Lesen wirklich schleppend voranging. Die Charaktere sind für mich einfach überspitzt und komplett unsympathisch. Die meiste Zeit konnte ich leider nur Dinge denken wie: "selbst Schuld, wenn du dich mit so jemandem abgibst" oder "was für ein Mensch lässt bitte so mit sich umgehen?". Ich kann Hardin einfach nicht leiden. Schon die Kapitel aus seiner Sicht sind für mich ein Graus, weil es mich einfach nur nervt in jedem Satz "verdammt", "fuck" oder "was zum Teufel" zu lesen. Sein besitzergreifendes Gehabe, seine Gewalt und sein Umgang mit einfach jedem, sind für mich ein No Go und demnach kann ich der ganzen Person nichts abgewinnen. Ich verstehe echt nicht, wie da jemand ins Schwärmen kommen kann. Ich hoffe mittlerweile, dass er im letzten Teil stirbt, damit Tessa wenigstens dann ein schönes Leben haben kann. Von allein wird es dieses viel zu naive und regelrecht dumme Mädchen wohl niemals schaffen. Für mich ist sie wie eine Frau, die immer wieder zurück zu ihrem schlagenden Mann geht, weil sie sich irgendwelche Liebe einredet. Ich kann Tessa einfach null verstehen und ihre Gedanken wirken auf mich leider wirklich dämlich. Es wird zwar versucht sie in diesem Teil etwas selbstbewusster erscheinen zu lassen, aber da sie niemand ernst nimmt, wirkt es fast ein bisschen lächerlich. Für mich ist wirklich nichts an diesem beiden Charakteren erstrebenswert, weshalb auch kein Lesevergnügen aufgekommen ist. Einzig positiv hervorzuheben ist für mich der Schreibstil von Anna Todd. Auch wenn dieses Buch wirklich viele Seiten hatte, kamen mir diese gar nicht so viel vor. Durch ihren lockeren und leichten Stil, verfliegen die Seiten ziemlich schnell. Auch wenn ich mit der vulgären Sprache von Hardin nichts anfangen kann, mag ich ihre Satzbildung und Wortwahl ansonsten sehr gerne. Leider war dieser dritte Teil der After-Reihe für mich ein ziemlicher Reinfall. Es war zu einfach zu wenig Story und viel zu viel Tessa und Hardin. Bestimmt 90% dieses Buches bestehen aus völlig sinnlosen Streitereien oder Prügeleien. Für mich hatte dieser Teil keine Highlights oder Erkenntnisse. Zwar hat Anna Todd am Ende versucht einen kleinen Cliffhanger einzubauen, aber ehrlich gesagt, hat er mich nach den vorherigen Szenen einfach nicht mehr interessiert. Ich hoffe wirklich sehr, dass im vierten und für mich definitiv letzten Teil etwas Aufregendes und Unerwartetes passiert, denn im Moment habe ich das Gefühl, dass die Geschichte nach den ersten 1,5 Bänden fertig erzählt hätte sein können.

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