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Rezension zu
Denn es wird kein Morgen geben

Aus dem Ruder gelaufen

Von: Das Echo vom Alpenrand
16.04.2016

Als Elisabeth König vollkommen aufgelöst auf der Polizeiwache erscheint, rechnet niemand damit dass sich ihre Vermisstenmeldung später zu einem Familiendrama mit weitreichenden Folgen entwickeln wird. Martin König, der keineswegs der tolle Held ist, den vor allem seine Familie in ihm sieht, hat eine dunkle Seite und ein schreckliches Geheimnis. Als dies aufzufliegen droht, kündigt er seinen Selbstmord an. Und wenig später ist er tot – ermordet. Die Psychologin Tessa Ravens, die eigentlich als KIT-Helferin, zur psychosozialen Betreuung von Elisabeth König und ihrer Tochter Amelie vor Ort ist, wird in den Fall mit hineingezogen. Ihre Analyse der Situation liefert wertvolle Hinweise, die die polizeilichen Ermittlung auf der Suche nach Motiv und Täter tatkräftig unterstützt und letztendlich auch entscheidend zur Klärung beiträgt. Die einzelnen Charakter sind sehr gut herausgearbeitet und so geht es auch nicht um die reine Aufklärung des Falles, sondern vor allem um den psychologischen Aspekt und den Gründen, die zu dem Drama geführt haben. Sehr schön in die Geschichte integriert ist die Spannung, die zwischen Tessa Ravens und Hauptkommissar Koster herrscht. Seit dem abrupten Ende ihrer Affäre begegnen sie sich hier erstmals unverhofft wieder und so haben sie außer dem Fall König auch noch ihren persönlicher Konflikt zu lösen. Fazit „Es wird kein Morgen geben“, ist ein psychologisch raffiniert aufgebauter Krimi, der mit etlichen überraschenden Wendungen, Spannung ab der ersten Seite bietet. Wer sich nicht nur für die Auflösung eines Falles, sondern auch für den psychologischen Hintergrund interessiert, kommt hier voll auf seine Kosten.

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