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Rezension zu
Blue Secrets – Das Flüstern der Wellen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Blue Secrets, Das Flüstern der Wellen - Anna Banks

Von: Zeilensehnsucht
19.04.2016

Titel: Blue Secrets, Das Flüstern der Wellen Originaltitel: Of Triton Reihe: Blue Secrets #2 Autor: Anna Banks Verlag: cbt Genre: Jugendbuch, Fantasy, Liebe Seitenanzahl: 352 Erscheinungsdatum: April 2014 Preis: 8,99 € [Broschiert] Meine Erwartungen: Wie ihr eventuell in meiner Rezension zum ersten Band gelesen habt, habe ich von „Sucht-Potenzial“ gesprochen. Das heißt, dass mir der erste Band schon wirklich gut gefallen hat, jedoch noch was fehlt um mich umzuhauen. Nach Beendigung des ersten Bandes bin ich direkt in die nächste Thalia Filiale gelaufen um mir dieses Buch zu holen und was soll ich sagen – ich erhoffe mir eine Steigerung des ersten Bandes, mindestens aber einen genauso guten. Ich weiß, für den zweiten Band einer Trilogie ist das viel verlangt und doch wünsche ich es mir wirklich! Das Cover: Das Cover ähnelt dem des ersten Buches und gefällt mir immer noch gut, jedoch nicht mehr so sehr wie das vorherige. Wie soll ich sagen… Mir gefällt der Pony der Person nicht! Ich weiß das klingt nun bestimmt irgendwie doof, aber es ist wirklich so. Mir gefällt es nicht wie die Haare der Person liegen (auch wenn das unter Wasser ist) und muss dementsprechend sagen, dass so kleinlich ich nun auch bin, das erste wirklich etwas schöner war. Die Charaktere: Emma ist ähnlich wie im ersten Band durchaus amüsant. Auf ein weiteres tut sie mir zu Beginn des Buches leid – wegen ihrer Mutter. Sie geht mit all dem aber erstaunlich gut um und lässt sich trotz der neuen Situation nicht unterkriegen. Auch wenn ebenfalls aus Galens Sicht berichtet wird, scheint er mir nun etwas undurchsichtiger. Der Leser ist sich über seine Gefühle gegenüber Emma im Klaren, erfährt jedoch nicht mehr über ihn. Er ist mir trotzdem alleine wegen seiner Ansichten sehr sympatisch. Nalia, Emma Mutter, kann ich nicht ausstehen. Ganz ehrlich, welche Mutter verhält sich denn so?! Ich konnte sie nicht nachvollziehen. Sie besitzt keinen Funken Feingefühl (egal wie wichtig dies an manchen Stellen und mit welcher Thematik das auch ist) und wirkt auf mich, bezogen auf ihre eigene Tochter tatsächlich lieblos und abgestumpft. Sie ist in meinen Augen keine liebende Mutter, und eine Person ohne Verständnis. So wie sie sich ihrer Tochter gegenüber verhält tut mir eigentlich sogar das Volk leid, dass sie führen soll. Sie schreckt nicht mal vor Menschenopfern davon (zumindest gäbe es nicht noch Emma), wenn sie der Meinung ist es sei gerade notwendig... Sowohl Toraf, Rayna und Emmas Großvater haben mir besonders gut gefallen! Ähnlich wie im ersten Teil sprühen diese Charaktere nur so vor Witz und Unterhaltung! Zitate: „Es gibt nur einen Grund für sie, ein Geheimnis vor ihm zu haben, und zwar, dass sie etwas tun möchte, das ihm nicht gefällt, und verhindern will, dass er ihre Pläne durchkreuzt. Schließlich ist ihr Motto: »Lieber um Verzeihung bitten als um Erlaubnis.« “ (S. 292 / Galen) „Er wird sich in der Schuldspirale drehen und schließlich in eine selbst geschaufelte Grube der Reue fallen. Und ich verspreche ihm im Stillen, ihn aufzuhalten, ihn aufzufangen, wenn es so weit ist.“ (S. 338 / Emma) Meine Meinung: Ich weiß nicht ob es Anna Banks Ziel war, den Leser so gegenüber Nalia empfinden zu lassen wie ich es getan habe, und wenn es jemanden unter euch gibt dem es ähnlich oder ganz anders mit ihr ergangen ist, bin ich wirklich gespannt. Aber ich muss sagen, dass sie mich richtig sauer gemacht hat. Ich habe großes Mitgefühl für Emma entwickelt, da sie sich mit einer Mutter wie dieser auseinandersetzten muss, die ja scheinbar nur auf sich selbst achtet. Was ihre Tochter empfindet juckt sie gar nicht! Ich könnte tatsächlich sogar noch sehr lange und ausschweifend darüber berichten wie sehr mir Nalia gegen den Strich gegangen ist aber nun ja. Irgendwann ist dann wohl auch mal gut. Zum Ende hin hat sich meine Abneigung gegen sie etwas gemildert, das aber auch nur aus dem simplen Grund, dass sie dort erneut eine Nebenrolle eingenommen hat. Das dauerhafte rot-werden bleibt aus, dafür gibt es stellenweise den „innerlichen Kampf“ von Emma, in dem es heißt dass sie sich nicht so kindisch sondern erwachsener und reifer verhalten sollte. Eigentlich durchaus verständlich, nur wurde mir dieser Satz in den Gedanken von Emma zu oft wiederholt sodass er mich irgendwann leider genervt hat. Vereinzelt sind mir hier kleine Logikfehler unterlaufen, die für die Geschichte aber nicht drastisch sind. In diesem Band geht es nicht mehr um die Entdeckung der Syrena sondern um politische Machtspiele und Intrigen unter Wasser. Es klingt zwar eher langweilig, ist meines Erachtens nach dafür durchaus interessant und nervenaufreibend. Aber im positiven Sinne! Der Beginn hat sich, auch wenn alles schnell und einfach zu lesen ist, doch recht lang gezogen, während die letzten 150 Seiten mich so sehr in den Bann gezogen haben, dass ich nicht mehr zu Lesen aufhören mochte! Bei diesem Buch handelt es sich eindeutig nicht um einen Lückenfüller, sondern um einen sehr imformativen und schönen zweiten Band einer Trilogie. Mir hat die Geschichte aufs Neue wirklich gut gefallen, es hat jedoch etwas gefehlt um mich vollkommen überzeugen zu können. Das Ende hat mir wirklich gut gefallen und ich freue mich sogar darüber das es ausnahmsweise mal keinen Cliffhanger gibt. Denn, mit oder ohne, bin ich gespannt wie es mit dem dritten Teil weiter geht. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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