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Rezension zu
Jeder hat die Beziehung, die er verdient

Pech in der Liebe? Gibt´s nicht!

Von: Thomas Schmidt aus Birkenau
22.04.2016

Bei diesem Titel zuckt man schon zusammen. Denn »Jeder hat die Beziehung, die er verdient« klingt ja so, als hätte man eine unglückliche Partnerschaft sich selbst zuzuschreiben. Und das will ja wohl keiner hören: Dass er »schuld« daran ist, dass seine Beziehung nicht die beste ist. Aber genau darauf zielt Hermann Meyer ab. Der Partnerschafts- und Schicksalsforscher sagt, jeder trage einzig und allein selbst die Verantwortung für die eigene Beziehung. Im Negativen, aber auch im Positiven. Was nicht mehr und nicht weniger heißt, als dass jeder etwas dafür tun kann, dass es mit der Liebe so richtig klappt. Viele gehen fälschlicherweise vom Gegenteil aus. Sie glauben, das Schicksal meint es böse mit ihnen, wenn die Partnerschaft schwierig wird. Dann fühlen sie sich vom Pech verfolgt, meinen, sie hätten kein Händchen für die Liebe. Von diesem Irrtum befreit uns Meyer, indem er klipp und klar sagt: Eine gute Partnerschaft ist kein Zufall, geschweige denn Glück. Sie ist das Ergebnis all unserer bewussten und unbewussten Einflüsse – und darum das Resultat ziemlich komplexer Vorgänge. Wer die durchschaut, also versteht, welchen Anteil bei der Partnerwahl das Bewusste spielt, und wie das Unbewusste uns da steuert, der kann sich eine glückliche Beziehung regelrecht verdienen. Aha. Und wie geht das jetzt? Meyer schreibt, wir müssten erst einmal Grundregeln und Gesetzmäßigkeiten einer Partnerschaft erkennen. Wir wählen einen Partner oder ziehen einen anderen Menschen nicht unbedingt an, weil er die perfekte Ergänzung für uns ist. Sondern oft auch, weil er das absolute Gegenteil von uns ist und damit unseren unbewussten Persönlichkeitsanteilen entspricht. Was im Umkehrschluss bedeutet: Auch ein Partner, der uns falsch erscheint, kann genau der richtige für uns sein. Weil – und das ist eine der Grundthesen von Meyer – nur dieser bestimmte Partner dazu geeignet ist, uns Verdrängtes, Unbewusstes und Unerlöstes bewusst zu machen. Schön eigentlich, weil das mal weg geht vom Märchen vom idealen Gegenstück – und Hoffnung macht auch den Menschen, die in einer semiglücklichen Beziehung stecken. Eine ausführliche Rezension und ein Interview mit dem Autor finden Sie auf meinem Blog unter folgendem Link: http://www.seitensprung-fibel.de/buecher/jeder-hat-die-beziehung-verdient.php

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