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Rezension zu
Salz & Stein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein mitreissendes, spannendes Rennen um Leben und Tod

Von: Favola
26.04.2016

"Salz & Stein" steigt da ein, wo "Feuer & Flut" geendet hat. Die Kandidaten des Brimstone Bleed sind seit über einer Woche im Basislager der Wüste um sich für die beiden nächsten Abschnitte zu erholen. Der Einstieg ist mir erstaunlich gut gelungen. Häppchenweise lässt Victoria Scott Informationen zum ersten Band einfliessen, so dass man sich schnell wieder in der Handlung, den Charaktere und ihren Pandoras zurecht findet. Die Geschichte ist wieder aus der ich-Perspektive von Tella geschrieben, die zu Beginn sehr unsicher ist. Guy hat ihr nämlich zu verstehen gegeben, dass sie ohne ihn noch im Dschungel festsitzen würde. Doch dann fasst sie einen Entschluss: Sie will ihm beweisen, dass sie es auch alleine schafft, dass sie stark ist und nicht auf ihn angewiesen ist. Die sechzehnjährigen Tella hat sich während dem Brimstone Bleed stark weiterentwickelt. Zu Beginn habe ich sie als einen etwas launischen und sehr oberflächlichen Teenager erlebt. Zwar gibt es immer noch Szenen, in denen sie an einen Vanille-Soja-Latte oder ihre Pantoffeln mit Leopardenmuster denkt, doch nun übernimmt sie Verantwortung und entwickelt Führungsqualitäten. Vor allem liegt ihr viel an den Pandoras, was mir ausserordentlich gut gefallen hat. Der grösste Pluspunkt in "Salz & Stein" sind ganz sicher wieder die Pandoras. Die tierischen Begleiter spielen auch in diesem zweiten Band eine wichtige Rolle. Sie sind sehr vielseitig und haben faszinierende Begabungen, so dass sie dem Buch die nötige Würze verleihen. Doch auch so hat Victoria Scott einmal mehr eine sehr rasante und spannende Geschichte entworfen. Aber auch Freundschaft und Loyalität sind ein sehr wichtiger Punkt in diesem Buch wie auch überall sonst im Leben. Man muss sich aber auch bewusst sein, dass die Autorin den Leser nicht schont. So weiss man nie genau, wer das Rennen wirklich überlebt, denn wie schon im ersten Teil scheut sie sich nicht vor brutalen Szenen, die schockieren. Eigentlich habe ich gehört, dass dies eine Dilogie sei. Doch nach dem Ende hoffe ich einfach mal darauf, dass es trotzdem noch weiter geht. Der Schreibstil von Victoria Scott liest sich wieder flüssig. Er ist schlicht und weiss zu fesseln, so dass man leicht in die Geschichte eintaucht und am liebsten erst wieder im Ziel des Brimsone Bleed auftauchen würde. Auch das Setting und die Atmosphäre auf See und im Schnee konnten mich überzeugen. Fazit: Mit "Salz & Stein" bietet uns Victoria Scott ein mitreissendes und spannendes Rennen um Leben und Tod. Freundschaft, Loyalität & Verlust - die Autorin spielt mit ihren Charaktere ein gefährliches Spiel und treibt sie zu Höchstleistungen an. Und auch uns Leser lässt sie kaum zu Atem kommen und raubt uns den Schlaf.

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