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Rezension zu
Tewje, der Milchmann

Pars pro toto

Von: f
27.04.2016

Tewje, der Milchmann, ist ein Klassiker der jiddischen Literatur, sein Autor Scholem Alejchem ist einer ihrer herausragenden Repräsentanten. In Tewje hat er eine Figur geschaffen, in deren persönlichem Schicksal sich das Schicksal der Ostjuden um die vorletzte Jahrhundertwende spiegelt. Noch in den alten Denkmustern gefangen, gottesgläubig und Gott ergeben steht er machtlos vor dem Neuen: neue soziale Verhaltensweisen, revolutionäres Gedankengut, der wieder aufkeimende Antisemitismus zerstören im Lauf der Jahre seine einst heile Welt. Am Ende der Geschichte ist er ein aus dem Land Getriebener, wird er zum Diaspora-Juden. Die hier vorgelegte Neuübersetzung orientiert sich mehr am Original wie die bisherige Übertragung ins Deutsche. Dadurch wird der Wortwitz Tewjes klarer, sein oft vergebenes Bemühen, die Schrift zu verstehen und die biblischen Sprüche auf die konkreten Situationen anzuwenden. Das Buch kann jedem, der sich ein wenig für Jüdisches, insbesondere für jiddische Literatur interessiert, in dieser Ausgabe nur wärmstens empfohlen werden! (zur vollständigen Buchbesprechung führt dieser Kurzlink: http://wp.me/paXPe-8MG)

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