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Rezension zu
So still in meinen Armen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unter Verdacht

Von: Mel Bücherwurm
29.04.2016

Mir hat die Grundidee des Thrillers sehr gefallen. Auf der einen Seite natürlich die Idee einen alten Fall wieder aufzurollen und alle Beteiligten "Unter Verdacht" geraten zu lassen. Zum anderen die Möglichkeiten schaffen, einer Mutter Gewissheit zu geben, was mit ihrer Tochter geschehen ist.. Gewissheit macht einen Großteil der Trauerarbeit aus. "Unter Verdacht" heißt die Sendung, die Laurie Moran begleitet und durch ihre Neugier gerät sie selbst in große Gefahr. Sie selbst hat Erfahrungen machen müssen, die schmerzhaft sind und zu einigen Veränderungen ihres Leben geführt hat. Vielleicht ist sie daher sensibel genug, um sich alten Fällen zu widmen? Zwanzig Jahre lang ruhte der "Cinderella - Mord". Jetzt ist es an der Zeit Wahrheiten zu finden, aufzuklären, das Gewissen zu reinigen und einem jungen Mädchen zu gedenken.Dieser Fall führt in tiefe Abgründe, die unter dem Deckmantel einer gläubigen Gemeinschaft ausgeführt wird. Mich macht dies wütend und lässt sich mir hier und da wirklich die Fußnägel aufrollen. Ich kriege die Wut, wenn Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen und es Menschen gibt, die ihre Sorglosigkeit untergraben. In "So still in meinen Armen" findet vieles seinen Platz, was nicht sofort ersichtlich ist und es zeigt sich wieder einmal, wie grausam und korrupt wir Menschen sein können. "So still in meinen Armen" hat einen leichten Anfang, einen mittleren Spannungsbogen und am Ende wird man als Leserin fast erschlagen von den Eindrücken und Ereignissen. Der Titel des Buches war mir nicht schlüssig und ist es auch nach Beenden des Thrillers nicht, denn es scheint unpassend, wobei der Originaltitel vielleicht nicht verändert hätte werden sollen? "The Cinderella Murder" erscheint mir um einiges passender. "So still in meinen Armen" hat für mich die Assoziation einer Mutter, die ihr Kind verliert, was natürlich auch stimmt, aber das Alter der Getöteten lässt darauf schließen, dass sie weniger von ihren Eltern auf den Arm / in den Arm genommen wird. Fazit: Fragen, die sich am Ende des Thrillers wie ein Vulkan entladen und mich als Leserin komplett zufriedenstellen. Der Spannungsbogen wird nach und nach aufgebaut und kann am Ende überzeugen. Ein gelungener Abschluss, eine geniale Grundidee und Protagonisten, die entweder sympathisch gezeichnet sind oder doch eher abstoßen. Eine runde, gelungene Story. Leseempfehlung!

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