Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Erbe und Schicksal

Der Familienepos geht weiter. Achtung Sogwirkung!

Von: LeseBlick
30.04.2016

Band 3 der Clifton Saga hat für mich als Leserin 3 Schwerpunkte gehabt: die Gerichtsverhandlung um das Barrington Erbe, die Wahlen um Giles und Sebastian. Wie der Ende des zweiten Bandes und auch der Klappentext zum dritten Buch der Reihe verrät, beginnt das Buch mit der großen Entscheidung, ob Harry oder Giles das Erbe der Schifffahrtsdynastie erbt. Mit dem Ausgang dieses Disputs kann ich sehr gut leben, aber deren Folgen, vor allem in Bezug auf Harry und Emma kann ich nicht nachvollziehen. Es war anscheinend wirklich eine andere Zeit und vieles wurde anders gehandhabt als heute. Giles Kandidatur für ein politisches Amt brachte dann ein wenig Schwung in die Geschichte, denn ich fand Wahlkampf trifft es hier ganz gut. Denn es wurde mit fiesen Mitteln gespielt und es war für mich spannend bis zur letzten Minute. Mit dem Charakter Giles an sich werde ich allerdings immer noch nicht richtig warm. Woran das nur liegt? Und dann kommt wieder so ein riesen Zeitsprung. Einen Fakt, den ich bereits in Band 2 als negativ angesprochen habe. Band 1 war restlos lückenlos, wieso plötzlich diese großen Sprünge? Bei einer Reihe mit so vielen Bänden denkt man doch, der Autor hat genügend Zeit die Charaktere wachsen zu lassen. In Band 3 trifft es Sebastian, den Sohn von Harry und Emma. Plötzlich war er noch ein quirliger 6-jähriger Junge und dann treffen wir auch einen jungen Mann, der kurz davor steht aufs College zu gehen. Für meinen Geschmack schade, denn Sebastians Entwicklung wäre für mich sehr interessant gewesen. Aber gerade der junge Mann soll in diesem Band das Spannungslevel steigern. Eine Fehlentscheidung verbreitet bei seiner Familie Angst und Schrecken und bis zum Ende ist mal als Leser großer Erwartung wie Band 3 enden wird. Wer hofft, dass es hier keinen fiesen Cliffhanger, wie beim vorhergehenden Band gibt, sei enttäuscht. Ein Cliffhanger erster Klasse erwartet euch im letzten Satz. Trotz Umzugsstress konnte Jeffrey Archer mich wieder in seinen Bann ziehen. Er schreibt einfach unheimlich gut und hat in der „Clifton-Saga“ unheimlich tolle und spannende Charaktere erschaffen. Man möchte einfach immer tiefer in diese Geschichte eintauchen. ____________________________________________________________ Besser als Band 2, allerdings nicht so gut wie der Reihenauftakt und das wieder aufgrund der großen Zeitsprünge. Bisher sind 6 Bände in Planung und wenn der Autor weiter so holpernd durch die Geschichte rast, spielt Band 6 wohl in der Zukunft. Ich bin weiterhin optimistisch, dass dieser Fakt in einem der Folgebände wieder verschwindet. Merkt euch den 12.09.2016, da erscheint Band 4, für mich ein Must-Read und es wird sicherlich wieder eine Leserunde zu dem Buch geben. Mein Fazit Es geht wieder bergauf. Band 3 kann den zweiten Band toppen, allerdings bleibt mein großer Kritikpunkt bestehen. Für alle, die Lust auf einen Familienepos haben, nehmt euch Band 1 zur Hand und taucht ein in die Welt der Cliftons und Barringstons. Klare Leseempfehlung!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.