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Rezension zu
Die unentdeckten Talente der Miss Merrywell

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension

Von: Franziska^ aus München
03.05.2016

Anlass: Die Musikkarriere einer Pfarrerstochter im London der Swing Sixties - wie cool klang das bitte auf dem Klappentext! Inhalt: Tara Jupp ist die zweitälteste in eineder zehnköpfigen Pfarrersfamilie(die haben: seid fruchtbar und mehret euch aber sehr wörtlich genommen!) und steht völlig im Schatten ihrer wunderschönen Schwester Lucy. Jungs reden nur mit ihr, um Botschaft überbringen zu lassn, wenn überhaupt. Die wenige Beachtung hat aber auch etwas für sich: sie kann sich jederzeit auf den benachbarten Gutssitz der örtlichen Adelsfamilie davon stehlen und auf deren Pferden reiten, ganz ohne Erlaubnis und Wissen der Besitzer. Aber die Herrin dieses Anwesens hat sie sehr wohl gesehen und gibt ihr Unterricht im Gegenzug für Stallhilfe. Und geknüpft an die Bedingung, dass sie Lucy ihre Tochter vorstellt, damit diese eine Freundin im Dorf hat, wenn sie vom Internat nach Haus kommt. Eben diese Tochter wird später Model sein und inem Musikproduzenten heiraten, der beim Solo in der Kirche Taras Stimme entdeckt und aus ihr Cherry Merrywell macht, seinen nächsten Star. Dass sie das gar nicht will, entgeht ihm, genauso wie, dass sie nur mitmacht wegen den Träumen ihrer Mutter und weil sein Songwriter derjenige ist, in den Cherry/ Tara sich mit zehn Jahren am Küchentisch ihrer Tante verliebte. Nur dass der sich nicht mehr erinnert. Dazu gibt es viel über englische Herrenhäuser der viktorianischen Zeit und mehr oder minder glückliche Liebesgeschichten am Rande. Meinung: Ich bin kränklich, also nehmt mich nicht ganz so ernst heute, aber ich fand die Hauptfigur unglaubwürdig. Sie tut alles so schnell ab, sagt, sie wäre traurig oder bestürzt oder verliebt oder beschämt -aber ich habs ihr nicht geglaubt. Und die dauerbetrunkene Schwangere hat meine Geduld arg strapaziert. Für wen: An einem schönen Strandtag hätten mich die Figurschwächen wohl nicht gestört, also nehmt es mit an den Strand.

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