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Rezension zu
Moorfeuer

2. Band der Kommissar-Waechter-Reihe

Von: Kerry aus Berlin
08.05.2016

Durch Zufall entdeckt ein Spaziergänger in den frühen Morgenstunden im Freisinger Moor ein Feuer. Schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um ein normales Feuer handelte, sondern augenscheinlich um einen Scheiterhaufen, auf dem tatsächlich eine Frau verbrannt wurde. Der Zuständigkeitsbereich liegt bei der Kripo Erding, doch schnell steht fest - damit kommen die "Provinzpolizisten" nicht alleine klar, zumal es sich bei der Toten um eine Münchnerin handelte. Hauptkommissar Waechter, sowie Elli Schuster und Hannes Brandl übernehmen den Fall und beginnen mit ihren Ermittlungen. Fest steht - so wie es aussieht, hatte niemand einen Grund, das Opfer zu töten. Auch die Tochter des Opfers kann den Ermittlern keinen Hinweis geben, wer es auf ihre Mutter abgesehen haben könnte. So müssen sich die Ermittler fast blind auf die Jagd nach dem Hexenjäger machen. Doch auch außerhalb der Ermittlungen geht es turbulent in Kommissar Waechters Leben zu. Ausgerechnet die älteste Tochter von Hannes Brandl taucht immer wieder bei ihm auf, wenn sie nicht weiß wohin bzw. wenn sie Stress mit ihrem Vater hat und bringt so das bisher eher ruhige Leben des Kommissars mächtig durcheinander. Könnte dies vielleicht sogar die Chance sein, aus seiner einsamen Burg herauszutreten? Der 2. Band der Kommissar-Waechter-Reihe! Der Plot wurde detailliert und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders faszinierend empfand ich die Tatsache, dass es augenscheinlich in der heutigen Zeit noch jemanden gibt, der sich für einen Hexenjäger hält und auf die "althergebrachte" Art und Weise sich diesen "Hexen" nähert und sie nach alter Manier dem Feuer übergibt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei ich sagen muss, dass mir Kommissar Waechter nicht unbedingt sympathisch ist. Irgendwie werde ich mit dieser Figur einfach nicht warm. Auch die Handlungen von Hannes Brandl konnte ich so nicht immer nachvollziehen. Ich glaube, wenn die Figuren im realen Leben mein Leben kreuzen würden, hätten wir keinerlei Grundlage für eine Interaktion. Den Schreibstil empfand ich angenehm zu lesen, jedoch konnte mich das Buch nicht restlos überzeugen.

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