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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Dämmerung

Für Fans von Fantasy-Dystopie-Vampirgeschichten

Von: Alexandra Honig
10.05.2016

Unsterblich – Tor der Dämmerung Julie Kagawa Zugegeben, ich habe mir das Buch nur wegen dem Cover ausgesucht. Ich liebe dieses Cover!! Julie Kagawa war mir natürlich ein Begriff, auch wenn ich vorher noch keines ihrer Bücher gelesen habe. In einer Welt, in der Vampire herrschen, ist es besser, kein Mensch zu sein. Das ist der erste Satz des Klappentextes. Und ich hatte wirklich sofort die schlimmsten Befürchtungen, denn Vampir-Liebes-Geschichten sind ja mittlerweile sehr ausgelutscht und da muss dann auch wirklich mal was Neues kommen. In dem Buch geht es um Allie, ein asiatisches Mädchen, das mit ein paar anderen unregistrierten Menschen im Saum am Rande der Vampirstadt lebt. Auf der Suche nach Nahrungsmitteln wird sie von Verseuchten überwältigt und steht kurz vor dem Tod, als ein Vampir auftaucht und sie vor die Wahl stellt: zu dem zu werden, was sie immer gehasst hat oder zu sterben. Der Schreibstil ist wirklich gut und flüssig. Kagawa benutzt einfache und klare Worte, aber der Jugendslang kam für mich teilweise etwas aufgesetzt und erzwungen rüber. Ich hätte mich gefreut noch mehr über das Leben von Allie als Mensch zu erfahren, aber das war relativ schnell beendet. Anfangs wird sie sehr lange von ihrem Schöpfer Kanin über die Entstehung der Vampire, die Verseuchten und die Hierarchie unter den Vampiren aufgeklärt. In der Geschichte gibt es Meistervampire, Bastarde und Verseuchte. Das hat der ganzem Vampirsache etwas neues gegeben und es spannend gehalten. Als Allie dann aber Zeke, den Sohn eines Pfarrers, kennenlernt, fangen die Klischees an zu triefen. Von „kann ich aufhören sein Blut zu trinken oder ist der Durst zu stark?“ bis hin zu „Ich liebe ihn zwar und er mich, aber ich werde jetzt mal gemein zu ihm sein um ihn vor mir zu schützen“ war alles dabei. Diese Vorhersehbarkeit hat mich wirklich genervt, denn wieder wurde Altbekanntes ausgelutscht vom feinsten. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war mir Allison dann auch nur noch halb so sympathisch und ich habe angefangen sie als das zu sehen was sie ist: Kein gnadenloser Vampir sondern ein kleines Mädchen. Ein Glück gibt es Zeke! Zwar nur ein Jahr älter als Allie, beweist wenigstens er Charakter, Stärke und Tiefgang. Fazit: Das Buch ist an sich sehr spannend und gut geschrieben und es hätte sich gar nicht aus der Klischeekiste bedienen müssen, das hätte es nicht nötig gehabt. Trotzdem ist der Roman sehr lesenswert und wer auf Fantasy – Dystopie- Vampirgeschichten steht kommt hier voll auf seine Kosten. 4 von 5

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