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Rezension zu
Codex Alera 4

High Fantasy der Oberklasse

Von: Würfelheld-Blog
15.05.2016

In atemloser Geschwindigkeit lese ich mich durch die Codex Alera-Reihe… Klappentext: Die Armee der wolfsähnlichen Canim marschiert in Alera ein und treibt die Menschen immer weiter zurück. Tavi und die erste aleranische Legion versuchen, sie aufzuhalten, aber der junge Kommandeur verfügt über viel zu wenig Soldaten. Endlich trifft Verstärkung ein, doch anstatt ihn für seine Verdienste zu belohnen, wird Tavi des Befehls enthoben. Verzweifelt bemüht er sich dennoch, das Schlimmste für seine Männer zu verhindern. Dabei ahnt er nicht, dass sein Tod längst beschlossene Sache ist. Zum Inhalt: Und wieder droht dem Reich eine große Gefahr und wer ist einzig und allein in der Lage, diese abzuwenden, natürlich unsere aus den ersten 3 Teilen bekannten Helden rund um den jungen Tavi, der kurz davor ist, den „aleranischen Traum“ zu erfüllen und vom Schafshirten direkt auf den Kaiserthron durchzustarten. Seit dem vorigen Band besteht die Gefahr durch die hundeähnlichen Canim, die sich mit ihrer Invasionsflotte an der Küste festgesetzt haben. Senator Arnos führt eine gewaltige Armee gegen sie ins Feld, von der die erste aleranische Legion, angeführt von „Scipio“ (aka Tavi), einen Teil darstellt. Sein tieferes Verständnis der Cane-Seele lässt Tavi zu der Überzeugung gelangen, dass die Canim keine Gefahr darstellen, sondern dass im Gegenteil eine Zusammenarbeit für beide Seiten überlebensnotwendig sein könnte. Natürlich steht bei dieser Einigung der machthungrige Senator mit seinen Verbündeten im Weg und die Sache wird auch nicht dadurch leichter, dass die Handlung wieder in mehrere Stränge zerfasert: So macht sich der Imperator mit Amara und Bernard auf den Weg nach Kalare, um dort ein großes Unglück zu verhindern – und ja, natürlich liest sich das einfacher, als es im Endeffekt ist. An anderer Front kämpft die erste Aleranische – getrennt von ihrem Hauptmann – ihren ungewollten Krieg gegen die Canim Und schließlich befinden sich auch Tavi, Kitai, Ehren, Araris, Isana und später auch Cane-Botschafter Varg in einem Mahlstrom aus Gewalt und Intrigen. Sie legen ordentlich Kilometer zurück, besiegen den einen oder anderen Feind, haben das eine oder andere Mal kluge Lösungen für Probleme und schlussendlich gibt es ein episches Gefecht auf einem turmähnlichen Gebäude, bei dem erneut belegt wird, dass „mind“ immer über „matter“ triumphiert. Ach, was soll ich sagen, der Roman enthält einfach wieder alles, was der Fantasy-Fan in einer Serie gerne liest – Kämpfe, Intrigen, Liebe und … ein offenes Ende! Meine Meinung: Butcher hält das Tempo ganz oben. Immer mehr Handlungsfäden werden entworren, immer mehr vervollständigt sich das Bild hinter den Kulissen der macht in Alera. Wie gut, dass dem Autoren immer wieder neue Gefahren einfallen, die man auf das mit mächtigen Elementaren geschützte Alera loslassen kann. Auch am vierten Teil ist nicht viel auszusetzen, obwohl ich wieder einen halben Punkt abziehen muss, weil sich so langsam eine Blaupause für die Romane der Serie zeigt – ich hoffe, dass Band 5 das Schema wieder etwas durchbricht. Aber die Hauptsache ist und bleibt, dass Butcher sein Tempo beibehält. Meine Wertung: 4,5 von 5 Würfel

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